Sonntag, 27. Dezember 2009

Devisenhandel

Devisenhandel –handeln mit Leidenschaft!

Der Handel mit Geld ist schon etwas Besonderes! Wahrscheinlich wird jeder spezialisierte Trader das von seinem Metier behaupten. Und das ist auch gut so, denn je leidenschaftlicher und fokussierter jemand für das steht, was er macht, desto erfolgreicher ist er meist auch. Das führt uns zu der Frage: „Ist dann einer so erfolgreich, weil es ihm so viel Spaß macht, oder macht es ihm so viel Spaß, weil er so erfolgreich ist?“
Was hat denn das alles mit Devisenhandel zu tun? Die Antwort ist einfach: Im Devisenhandel geht es um den Stoff, der die Grundlage allen Handels bildet. Wir handeln mit Cash! Täglich wird im FOREX circa das zweihundertfache Volumen der Wall Street insgesamt bewegt!

Der Devisenmarkt ist der Ort, an dem sich die Zahlungsströme so hoch verdichten, wie nirgendwo sonst auf der Welt! Das ist pure Energie! Wer sich in dieses Spannungsfeld aus Angst und Gier begibt, der tut gut daran, sich eine solide mentale Grundlage zu bauen, um hier bestehen zu können! Devisen handelt man nicht einfach so, weil man beispielsweise gerade nichts anderes zu tun hat oder weil man meint, dass sich hier eine mögliche Chance auftut!

Devisen handelt man aus Leidenschaft!
Das führt uns auf direktem Wege zur mentalen Seite des Tradings. Mein regelmäßiges Lauf- und Yoga-Training hilft mir beispielsweise enorm dabei, mich täglich neu zu erfinden und den mentalen Anforderungen gerecht zu werden. Zusätzlich braucht es aus meiner Sicht notwendigerweise auch noch die Erkenntnis in der Feststellung, dass gutes und vor allen Dingen erfolg- und ertragreiches Trading eine Charaktersache ist!

„Der Mensch, der Du bist und warst, der bist Du auch in Deinem persönlichen Trading. Wenn es Dir schon von je her schwer gefallen ist, ein Vorhaben detailliert zu planen und es Dir auch schwerfällt, Dich an Regeln und Vereinbarungen zu halten, dann wird sich dieses auch auf Dein persönliches Trading übertragen. Wenn Du Dich bisher mit Notlügen und kleinen Unehrlichkeiten durchs Leben geschlagen hast, dann wird Dich dieses Charaktermerkmal im Trading ruinieren!“ Ein professioneller und erfolgreicher Trader ist professionell und erfolgreich durch und durch. Sein Erfolg ist echt, er ist authentisch und souverän in seinem Handeln und seinem Auftreten. Einen Profi erkennt man!

Devisenhandel - Inside
Der Devisenmarkt ist ein hochkomplexes Gebilde, das die Konstitution der Volkswirtschaften dieser Welt und deren Entwicklungen 1:1 abbildet. Wer sein Geld in Devisen investiert, der tut dies beispielsweise um sich zu diversifizieren oder um die Korrelation seiner Anlagen zu negieren oder es gibt Fluggesellschaften und Automobilhersteller, die sich gegen Wechselkursrisiken absichern wollen. Hedgefonds suchen den sicheren Zinsgewinn in Ihren Carry- Trades, indem sie sich Geld in einem Land günstig leihen, um es in einem anderen Land hochverzinst anzulegen. Eine Entwicklung wie sie in den letzten Wochen im US-Dollar und Australischen Dollar zu beobachten war.

Und dann sind da noch die Notenbanken dieser Welt, wie beispielsweise die Europäische Zentralbank (EZB), die Bank of England (BoE) oder die Schweizer Nationalbank (SNB) die versuchen, mit Hilfe der Zinsen die Geldströme zu regulieren. Und zu guter Letzt wird das Ganze dann noch garniert durch die auf die Sekunde genau täglich veröffentlichten volkswirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Nachrichten.

Kurzum: Wer sich in diesem spannungsgeladenen und komplexen Spiel der Kräfte bewegt, der ist verdammt gut beraten, sich entsprechend zu rüsten!

Ein weiteres Rüstzeug des Traders im Devisenmarkt ist die Technische Analyse. Denn die hohe Liquidität und die Menge der Marktteilnehmer sind ein wichtiges Indiz für Märkte, in denen die Technische Analyse hervorragend im täglichen Handel eingesetzt werden kann. Eine Besonderheit des Devisenmarktes ist die Ausbildung von besonders ergiebigen Trends, die sich erfahrene Trader gut zunutze machen können. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie die Wirkmechanismen im Devisenmarkt funktionieren. In meinen Seminaren erfahre ich von meinen Teilnehmern oft, dass sie sich besonders für den kurzfristigen Handel intraday oder das Scalping interessieren. Dabei lassen sie allerdings eine wichtige Information außer Acht.

Üblicherweise nutzt der Technische Analyst bei seiner Arbeit Candlestick- Charts in sieben unterschiedlichen Timeframes. Diese beginnen mit M1 für den Minutenchart und enden bei MN, was für den Monatschart steht. Der Technische Analyst sucht in der Vergangenheit sich wiederholende Kursmuster in der Annahme, dass diese sich auch in Zukunft wiederholen.

Je mehr Marktteilnehmer nun dieses Instrument nutzen, desto zuverlässiger wird diese Methode. Und jetzt kommt die wichtigste Information: Dass sich ein Kursmuster in der Zukunft wiederholt, wird mit steigendem Timeframe immer wahrscheinlicher.

Beispielsweise ist die Marke 1.5000 bei EUR/CHF folgerichtig als Unterstützung anders zu bewerten, als eine x-beliebige Unterstützung, die beispielsweise intraday im M15-Chart gefunden wird.

Viele Trader lassen zusätzlich einen anderen wichtigen Umstand außer Acht. Wenn ich meine Kauf- und Verkaufsentscheidungen Beispielsweise im M15-Chart treffe, dann gibt es in jeder Stunde vier potenzielle Kauf- bzw. Verkaufsgelegenheiten, bei 24 Stunden am Tag dann insgesamt 96! Selbst im H1-Chart sind es innerhalb eines Handelstages immerhin noch 24! Für die allermeisten Trader und vor allen Dingen für diejenigen, die (noch) nebenberuflich handeln, sind dies zu viele Informationen. Aus diesem Grund empfehle ich den meisten Tradern zunächst einmal mehr Ruhe in ihr Trading zu bringen. Ich rate dann beispielsweise dazu, ihre Tradingideen zunächst ab H4-Chart aufwärts zu suchen.

Das verbindet gleich zwei Vorteile. Die Wahrscheinlichkeit für das zu erwartende Szenario steigt und zusätzlich reduziert sich die Anzahl der Informationspunkte eines Tages auf insgesamt nur noch sechs! Noch ruhiger wird es dann im Tageschart, wo täglich nur noch eine Entscheidung getroffen werden muss.

Die Erklärung dafür, dass in den höheren Timeframes die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich ein Kursmuster der Vergangenheit wiederholt und somit die Zuverlässigkeit möglicher Kursprognosen steigt, hat einen einfachen Hintergrund. In einem so liquiden Markt wie dem Devisenmarkt werden enorm hohe Summen von einzelnen Marktteilnehmern bewegt. Diese handeln üblicherweise nicht intraday, sondern sie spekulieren auf mittel- und langfristige Trends und sie müssen viel Kapital unterbringen. Dies bekommen sie nicht auf den Pip genau platziert, sondern nur zu einem Durchschnittskurs und ihre Entscheidungsgrundlage sind die Tages-, Wochen- und Monatscharts.

Wer sich davon überzeugen möchte, wie eindrucksvoll die Bewegungen im Devisenmarkt zum Teil per Tagesschluss sind, der sollte sich einfach mal die Mühe machen und etwas länger aufbleiben. Im Winterhalbjahr ist es dann regelmäßig um 1.00 Uhr (MESZ) soweit. Die vorgenannten Beispiele sollen aufzeigen, dass das Thema FOREX einerseits sehr komplex ist. Andererseits kann man durchaus auch sein Geld damit machen! Und wie überall auf der Welt verdient der Spezialist immer das meiste Geld. Warum also sollte es hier anders sein? Für mich persönlich ist der Handel mit Devisen eine Leidenschaft geworden. Der Beruf wurde zur Berufung, die ich mit immer mehr Menschen teile. Ganz besonders freue ich mich auf das nächste Seminar im Februar, das in Frankfurt a.M. stattfinden wird. Denn wie so oft lernt der Lehrer in seinen Seminaren selbst auch mit am meisten und er folgt damit dem ‚Prinzip des lernenden Lehrers‘!

Sonntag, 20. Dezember 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Auch in der vergangenen Woche verlor der Euro deutlich gegenüber dem Dollar. Von einer Eröffnung bei 1,4615 ging es im Wochenverlauf bis zu einem Tief bei nur noch 1,4259. Damit hat sich die Abwärtsbewegung sogar noch verstärkt und auch der wichtige Unterstützungsbereich bei 1,445 ist gebrochen worden. Eine so starke Bewegung nach unten, war nicht unbedingt zu erwarten. Charttechnisch wäre durchaus erst einmal eine gewisse Korrektur möglich gewesen. Und auch fundamental gab es negative Meldungen für den Dollar. Denn die Fed hat klar gestellt, dass unabhängig von der Erholung der Konjunktur noch längere Zeit an der Null-Zinspolitik festgehalten wird. Das hätte eigentlich für den Euro gesprochen. Aber die Probleme im Euro Raum, insbesondere in Griechenland, scheinen im Moment stärker zu wiegen.

Charttechnisch gehen wir nun mittelfristig von weiter sinkenden Notierungen aus. Die Ziele liegen bei 1,42 und dann 1,38. Diese bearishe Erwartung müssten wir erst bei einem Anstieg über 1,485 revidieren. Erst dann wäre wieder von einer geänderten Chartlage und einem stärker werdenden Euro auszugehen.

GBP/USD hat in der vergangenen Woche ebenfalls verloren. Dies allerdings nur leicht. Das Paar eröffnete bei 1,6221 und schloss bei 1,616. Die Handelsspanne war mit ca. 350 Pips aber gewohnt volatil. Die Chartsituation ist mittelfristig als neutral zu betrachten. Kurzfristig sollte das Tief der letzten Woche bei 1,6050 beachtet werden. Ein Sinken unter diesen Bereich würde für eine weitere Abwärtsbewegung bis 1,60 und 1,58 sprechen. Anderseits würde bereits ein Anstieg über 1,625 das Chartbild aufhellen und ein nächstes Ziel bei 1,64 erwarten lassen. Darüber liegen die Ziele dann bei 1,67 und 1,70. Wir halten beide Varianten für gleich wahrscheinlich. Ein nachhaltiger Trend in die jeweilige Richtung erwarten wir bei diesem Paar nur bei einem Sinken unter 1,58 oder einem Anstieg über 1,70. Zwischen diesen beiden Bereichen bewegt sich das Paar nun schon seit fast einem halben Jahr und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass sich hier etwas ändern wird.

Bei USD/JPY ist seit ein paar Wochen die Volatilität wieder zurück. Das Paar zeigt auch intraday deutliche Bewegungen und lässt sich somit gut handeln. Obwohl der Dollar hier im Moment ebenfalls Stärke zeigt und sich das Chartbild aufgehellt hat, bleibt unter 91 die bearishe Variante wahrscheinlicher. Wir gehen also grundsätzlich auch davon aus, dass es bald wieder nach unten gehen müsste. Die Ziele liegen bei 85/84 und dann 82,50; 80 und 79. Dennoch sollte man mit Short-Positionen vorsichtig sein. Der Kurs befindet sich zum Schluss der vergangenen Woche nur noch knapp unter 91. Sollte hier nun doch der Ausbruch auf Tagesbasis gelingen, wäre von einer weiteren Erholung auszugehen. Die Ziele würden dann bei 93 und 97,50 ausgehen.

Aus terminlicher Sicht stehen kommende Woche noch bis zum 24. eine ganze Reihe wichtiger Veröffentlichungen an. Ob dies aber in der Weihnachtswoche noch zu größeren Bewegungen führt, muss abgewartet werden. Wir gehen davon aus, dass es erst im Januar wieder richtig losgeht.

Montag, 14. Dezember 2009

US-Dollar gegenüber kanadischem Dollar


US-Dollar gegenüber kanadischem Dollar - Kaufsignal steht bevor

Rückblick: Der US-Dollar prallte im März am Mehrjahreshoch aus 2008 bei 1,3071 CAD nach unten hin ab und startete einen Abwärtstrend. Es kam anschließend zu einer deutlichen Abwertung des US-Dollars, USD/CAD rutschte bis an die Horizontalunterstützung bei 1,0337 CAD ab.

Nach einem Fehlausbruch unter die 1,0337 CAD Marke Mitte Oktober stabilisiert sich USD/CAD jetzt oberhalb davon, wobei die Kursmuster der letzten Monate eine bullische, inverse SSKSS Bodenformation ausbilden. Das kurzfristige Chartbild ist neutral, das mittelfristige ist bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Die Stabilisierungsphase dauert an, wobei sich der US-Dollar jetzt wieder der schwarzen Nackenlinie bei 1,0689 CAD nähert. Steigt der US-Dollar auf Tagesschlussbasis über 1,0689 und anschließend 1,0746 CAD an, wäre eine Aufwärtsbewegung bis 1,1090 - 1,1125 und darüber 1,1467 und ggf. 1,1780 - 1,1822 CAD möglich.

Kippt USD/CAD hingegen wieder per Tagesschluss unter 1,0337 CAD zurück, wäre der bullische Ansatz hinfällig, dann könnte ein Rücksetzer bis 1,0206 CAD folgen. Ein nachhaltiger Rückfall unter 1,0200 CAD würde weiteres Abwärtspotential bis zunächst 0,9800 - 0,9850 CAD eröffnen.

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar


Britisches Pfund gegenüber US-Dollar - Weiterer Kursrutsch möglich unterhalb...

Rückblick: Das britische Pfund pendelt seit Juni grob seitwärts auf erhöhtem Niveau. Ein Jahreshoch wurde bei 1,7040 USD Anfang August markiert. Im November wurde dieses Hoch beinahe nochmals erreicht.

Die Kursmuster der letzten Wochen bildeten dann aber eine bärisch SKS als obere Umkehrformation aus, welche vergangene Woche aktiviert wurde. Aktuell pendelt GBP/USD seitwärts unterhalb der Nackenlinie (schwarz). Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit leicht bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig bleibt das britische Pfund kritisch zu bewerten, weitere Verluste gegenüber dem US-Dollar könnten folgen. Rutscht GBP/USD per Tagesschluss unter 1,6112 USD zurück, werden ein Verkaufsignal ausgelöst und Abgaben bis 1,5800 und darunter 1,5600 - 1,5650 GBP wahrscheinlich.

Gelingt dem britischen Pfund hingegen ein Anstieg per Tagesschluss über 1,6500 USD, wäre die Umkehrformation wieder ausgehebelt. Dann könnte eine Kurserholung bis 1,6740 - 1,6800 und darüber ggf. 1,7150 und 1,7470 USD folgen.

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken


US-Dollar gegenüber Schweizer Franken - Nach Kaufsignal mit weiterem Aufwärtspotential

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend gegenüber dem Schweizer Franken. Ein Jahrestief wurde bei 0,9923 CHF Ende November markiert und eine Erholung gestartet.

Der seit Juli dominante, schmalen Abwärtstrendkanal konnte vergangene Woche dynamisch nach oben hin gebrochen werden, womit ein kleines Kaufsignal aktiv wäre. Aktuell steigt das Währungspaar weiter an, das kurzfristige Chartbild hat jetzt leicht bullische Tendenz.

Charttechnischer Ausblick: Sehr kurzfristig könnte nun ein Rücksetzer an das Ausbruchslevel bei 1,0193 - 1,0227 CHF folgen. Anschließend oder alternativ auch direkt wären dann weitere Kursgewinne bis 1,0515 - 1,0570 CHF möglich. Ein weiteres Kaufsignal entsteht oberhalb von 1,0590 CHF.

Kippt USD/CHF per Tagesschluss unter 1,0150 CHF zurück, ist wiederum Vorsicht geboten. Dann könnten Abgaben

Sonntag, 13. Dezember 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Nachdem in der Vorwoche die 50-Tages-Linie gebrochen wurde, war abzusehen, dass es für EUR/USD weiter nach unten geht. So ist es auch gekommen. Mit einem Wochentief bei 1,4583 ist sogar gleich die nächste wichtige Unterstützung bei 1,4624 gefallen. Das nächste Ziel liegt nun bei 1,445/8 und könnte bereits im Laufe der kommenden Woche erreicht werden. Dort dürfte allerdings die aktuelle Abwärtsbewegung zunächst zum Stehen kommen und der Kurs könnte sich wieder etwas erholen. Mittelfristig ist dieser Bereich entscheidend für die weitere Entwicklung. Solange wir uns oberhalb von 1,445/8 befinden, ist eine längere Seitwärtsbewegung oder auch baldige Erholung und Rückkehr zum Aufwärtstrend möglich. Ein Bruch unter diesen Bereich würde dagegen für eine anhaltende Abwärtsbewegung mit nächsten Zielen bei 1,42 und dann 1,39 sprechen. Dieses bearishe Szenario halten wir inzwischen für die wahrscheinlichere Möglichkeit. Allerdings nicht mehr in diesem Jahr, sondern für Anfang 2010.

Auch für GBP/USD ging es am Anfang der Woche weiter nach unten bis zu einem Wochentief bei 1,6165. Obwohl der Dollar gegenüber anderen Paaren auch am Donnerstag und Freitag weiter gewinnen konnte, hielt sich der Sterling dann aber am Ende der Woche erstaunlich robust oberhalb von diesem Tief und setzte die Abwärtsbewegung nicht fort. Wir gehen trotzdem davon aus, dass das Paar in der kommenden Woche weiter bis nahe an 1,60 verlieren wird. Diese Ansicht würden wir nur ändern, falls ein Anstieg über 1,64 gelingt. Nur in diesem Fall würden wir ein Wochenziel bei oberhalb von 1,66 für wahrscheinlich halten. Längerfristig dürfte das Paar sich weiterhin seitwärts bewegen. Dies aber in einer großen Range zwischen 1,58 und 1,705 , welche entsprechend lukrative Trade-Chancen ermöglicht. Ein nachhaltiger Trend dürfte sich nur bei einem Bruch über diese Grenzen etablieren können.

USD/JPY erreichte vor zwei Wochen ein 14-Jahres-Tief. Nach den amerikanischen Arbeitsmarktdaten konnte das Paar vor einer Woche aber regelrecht nach oben schießen und sich bis 90,77 erholen. Erwartungsgemäß ging es von dort nun wieder nach unten bis zu einem Wochentief bei 87,34. Zum Wochenschluss liegt das Paar aber bereits wieder leicht über 89. Trotzdem ist das Chartbild weiterhin bearish und eine weitere Abwärtsbewegung wahrscheinlich. Die Ziele liegen bei 85/84 und dann 82,50; 80 und 79. Nach oben ist der Bereich von 91 entscheidend. Unsere bearishe Ansicht bleibt bestehen, solange wir uns darunter bewegen. Nur falls ein Anstieg darüber gelingt, würden wir diese ändern und von einer weiteren Erholung bis 93 und 97,50 ausgehen.

In der kommenden Woche stehen eine ganze Reihe wichtiger Veröffentlichungen an, welche für Bewegung in den Märkten sorgen dürften. Besonders beachtet wird das Sitzungsergebnis der amerikanischen Notenbank am Mittwochabend. In den vergangenen Tagen sorgten die überraschend guten US-Konjunkturdaten für einige Spekulationen, nach denen eine Abkehr von der Null-Zins-Politik bevorstehen könnte. Das würde bedeuten, dass die Fed noch eher als die EZB wieder an Zinserhöhungen denken könnte. Diese Spekulationen waren eine der Gründe für die Stärke des Dollars. Natürlich wird es aber kommende Woche noch keine Änderung an den Leitzinsen geben. Doch auf den begleitenden Kommentar kann man umso neugieriger sein. Sollten die Spekulationen bestärkt werden, dürfte der Dollar weiteren Auftrieb erhalten.

Montag, 7. Dezember 2009

Euro gegenüber US-Dollar


Euro gegenüber US-Dollar – Erste Warnung an die Bullen

Rückblick: Der Euro befindet sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend und markierte Ende November ein Jahreshoch bei 1,5144 USD. Nach einem tiefen Rücksetzer erreichte EUR/USD Ende letzter Woche wieder das Hoch. Sah die Welt der Bullen bis am Freitagmittag noch blühend aus, folgte nach den Wirtschaftsdaten aus den USA am frühen Nachmittag der blanke Schrecken: Der Euro kippte nach unten und fiel den Rest des Tages wie ein Stein in die Tiefe.

Bis fast an den Unterstützungsbereich bei 1,4800 - 1,4812 USD verbilligte sich die Gemeinschaftswährung. Heute rutscht EUR/USD kurzzeitig darunter zurück. Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit leicht bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Aufwärtstrend ist in Gefahr, allerdings fehlen noch klare Signale. Intraday ist eine Erholung gestartet, welche zur Rückkehr über 1,4800 - 1,4812 USD führt. Kann dieser Bereich zum Tagesschluss hin verteidigt werden, könnte es zu einer größeren Erholung auf den Kursrutsch kommen, bis 1,4900 oder 1,4970 - 1,4990 USD könnte EUR/USD dann klettern.

Neue Kaufsignale entstehen erst oberhalb von 1,5000 USD, erst dann wäre ein Anstieg zum Hoch bei 1,5144 USD und darüber zum zentralen Widerstandsbereich bei 1,5300 USD möglich. Rutscht EUR/USD hingegen nachhaltig unter 1,4780 USD zurück, trübt sich das kurzfristige Bild stärker ein. Dann wird ein Verkaufsignal mit erstem Ziel bei 1,4650 - 1,4680 USD ausgelöst.

Euro gegenüber Schweizer Franken


Euro gegenüber Schweizer Franken – Bullen versuchen ein Comeback

Rückblick:
Der Euro befindet sich gegenüber dem Schweizer Franken in einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung. Seit Mitte August nahm die Volatilität dabei deutlich ab, der Euro pendelte trendlos seitwärts unterhalb von 1,5231 - 1,5242 CHF.

Ende November rutschte EUR/CHF dann unter die Tiefs aus dem September und dem Oktober bei 1,5079 - 1,5084 CHF zurück, erreichte anschließend das erste Abwärtsziel an der 1,5000 CHF Marke aber nicht ganz. Ein überschießender Rücklauf an das Ausbruchslevel bei 1,5079 - 1,5084 CHF entwickelt sich nun zu einer bullischen Wende, EUR/CHF zieht aktuell deutlich an.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro attackiert aktuell den kurzfristigen Abwärtstrend. Gelingt ein Ausbruch per Tagesschluss über 1,5120 CHF, wären die Bullen wieder am Zug und ein Anstieg bis 1,5242 CHF möglich. Ein kleines Kaufsignal mit Zielen bei 1,5335 und 1,5448 CHF würde sich erst bei einem Ausbruch über 1,5242 CHF ergeben.

Unterhalb von 1,5035 CHF werden wieder Abgaben bis 1,5000 CHF möglich. Rutscht EUR/CHF nachhaltig unter 1,5000 CHF zurück, entsteht ein Verkaufssignal mit Zielen bei 1,4573 und darunter 1,4301 - 1,4397 CHF.

Euro gegenüber dem japanischen Yen


Euro gegenüber dem japanischen Yen – Wohin denn nun?

Rückblick: Der Euro startete gegenüber dem Yen nach einem kurzen Fehlausbruch unter die Unterstützung bei 113,74 JPY im Februar schließlich eine deutliche Kurserholung, nachdem es im Jahr 2008 vom Mehrjahreshoch bei 169,96 JPY aus zu einem heftigen Crash kam. Seit April pendelt EUR/JPY auf hohem Niveau zwischen 127,00 und 140,92 JPY volatil seitwärts.

Ende November kam es nochmals zu einem deutlichen Kursrutsch bis 127,00 JPY, welcher jetzt wieder stark gekauft wird. Das mittelfristige Chartbild ist innerhalb der mehrmonatigen Seitwärtsrange absolut neutral zu werten.

Charttechnischer Ausblick: So lange der Euro gegenüber dem Yen oberhalb von 130,80 JPY notiert, bestehen Chancen auf einen Kursanstieg bis 137,60 - 139,19 JPY. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 140,92 JPY würde die Möglichkeit mittelfristig weiter steigender Kurse bis 147,73 und darüber 150,72 JPY eröffnen.

Kippt der Euro hingegen wieder signifikant unter 130,00 JPY zurück, könnte es zu einer Abwertung gegenüber dem Yen bis 127,05 JPY kommen. Unterhalb von 127,00 JPY trübt sich das kurzfristige Chartbild deutlich ein, eine Abwärtsbewegung bis 122,00 und darunter zur Unterstützung bei 113,74 JPY wäre dann möglich.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Die vergangene Woche begann bei den von uns gehandelten Paaren recht ruhig. EUR/USD bewegte sich überwiegend oberhalb von 1,50 und testete mit einem Wochenhoch bei 1,5141 auch das leicht darüber liegende Jahreshoch. Über diesen Wert zu steigen, gelang dem Paar jedoch nicht. Überhaupt war der Markt eher unentschlossen. Viele Händler haben sich offensichtlich zurück gehalten und auf die amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag gewartet. Diese vielen überraschend besser aus, als erwartet wurde. Und sofort kehrte die Volatilität in die Märkte zurück. EUR/USD stürzte regelrecht innerhalb weniger Stunden von knapp 1,5080 bis zu einem Wochentief bei 1,4818 ab. Gute US-Konjunkturdaten stützen natürlich den Dollar. Dazu kommt noch die Möglichkeit, dass die amerikanischen Leitzinsen vielleicht doch früher wieder angehoben werden könnten, als dies im Eurogebiet der Fall ist.

Seit Wochen weisen wir in unserem Ausblick auf die 50-Tages-Linie hin, deren möglichen Bruch auf Tagesschluss wir als Indikator für eine größere weitere Abwärtsbewegung sahen. Diese Linie lag am Freitag bei 1,4866 und wurde somit deutlich überschritten. Der Wochenschluss liegt mit 1,4852 aber wieder recht nahe an der Linie. Die kommende Woche wird nun spannend. Insgesamt ist das charttechnische Bild durch die starke Abwärtsbewegung und den Fall unter die 50-Tages-Linie deutlich eingetrübt. Trotzdem sind wir von einer weiteren Abwärtsbewegung noch nicht völlig überzeugt. Sollte das Paar sich bereits am Montag schon wieder über 1,49 erholen können, sehen wir die Chancen für im Wochenverlauf weiter steigende Kurse noch als gut an. Sollte das Paar aber weiter unter 1,48 fallen, wäre das eine Bestätigung der Abwärtsbewegung. Das nächste Ziel liegt in diesem Fall bei 1,4625 und anschließend 1,45.

Unentschlossen zeigte sich GBP/USD in der vergangenen Woche. Das Paar schließt bei 1,6475 uns somit nicht weit vom Eröffnungskurs bei 1,6526. Eine kurzfristige Einschätzung ist hier im Moment nicht leicht. Es gibt aber zwei wichtige Punkte im Chart, welche die weitere Entwicklung bestimmen könnten. Insgesamt halten wir steigende Notierungen für mehr wahrscheinlich. Dafür ist es aber entscheidend, dass der Widerstand bei 1,6755 überwunden wird. Anschließend liegen die Ziele bei 1,6878 und 1,7043. Nach unten liegt der entscheidende Bereich bei 1,6240/50. Darunter liegen die Ziele bei 1,60 und 1,58.

USD/JPY konnte sich nach dem Fall auf ein 14-Jahres-Tief in der Vorwoche, nun schon am Anfang der Woche etwas erholen. Das war auf Grund des überverkauften Zustandes zu erwarten. Regelrecht in die Höhe schießen konnte der Kurs aber dann nach den amerikanischen Arbeitsmarktdaten. Beginnend von ca. 80,30 konnte das Paar innerhalb von nur 7 Stunden bis 90,77 steigen. Innerhalb eines Tages war das der größte Anstieg des Dollars gegenüber dem Yen seit mehr als 10 Jahren! Aber wie geht es nun weiter? Das Paar liegt an einem wichtigen Bereich. Sollte es kommende Woche weiter nach oben, also über 91, gehen, dürfte eine größere Korrektur mit Zielen bei 93 und ggfl. sogar 97,50 bevorstehen. Doch selbst in diesem Fall, bleibt das Chartbild langfristig bearish. Auch falls man also im Dezember eine Erholung des Dollars gegenüber dem Yen sieht, halten wir spätestens für das kommende Jahr fallende Notierungen wieder für wahrscheinlich. Langfristig liegen die Ziele also weiterhin bei 85/84 und dann 82,50; 80 und 79. Kurzfristig ist die entscheidende Unterstützung bei 88 zu finden. Darunter würde der Abwärtstrend wohl direkt wieder aufgenommen.

Aus terminlicher Sicht steht uns wieder eine ereignisreiche Woche mit vielen wichtigen Veröffentlichungen bevor. Besonders für GBP/USD wichtig ist die Notenbanksitzung der BoE am Donnerstag. Aber auch ansonsten werden eine ganze Reihe von Veröffentlichungen die Märkte beeinflussen und für Bewegung sorgen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Commitment of Traders (CoT)




Nasdaq 100: Commercials zeigen hohen Absicherungsbedarf

Die beliebteste Frage bei den Börsianern ist momentan die Frage der Jahresendrally. Spötter werden sagen, dass man den Übergang von der Frühjahres- über die Sommerhin zur Herbstrally kaum gemerkt hat, von daher wird die Rally schon weitergehen. Statistisch betrachtet ist der Dezember ein überdurchschnittlich guter Börsenmonat, dies gilt erst recht, wenn das Jahr bis zum November positiv verlief. Insofern stehen rein statistisch auf einen überdurchschnittlich positiven Dezember gut.

Doch wer nun gradlinig an steigende Kurse glaubt, der wird beim Blick auf den durchschnittlichen Monatsverlauf des Dezembers enttäuscht werden. Der Monat Dezember neigt zur Schwäche bis etwa zum 20. Erst dann setzt die Jahresendrally ein, die durchschnittlich noch die ersten drei Handelstage des neuen Kalenderjahres umfasst, wenn frische Gelder in den Aktienmarkt strömen. Für dieses Jahr würde dies bedeuten, dass erst nach dem großen Verfallstag im Dezember die Jahresendrally einsetzen würde. Wie stehen nun die Chancen, dass diese Rally als Bonbon eintrifft? Für ein solches kurzfristiges Muster sind die COT-Daten nicht das richtige Werkzeug, hier ist der Blick auf die klassischen Marktstrukturdaten (überkaufte oder überverkaufte Situation) und die Sentimentcharts (z.B. Put/Call-Ratios) sinnvoller. Wenn man die Daten im COT-Report vom 24.11.2009 überfliegt, dann springen direkt ein paar Auffälligkeiten ins Auge. Der Technologiesektor war DER Leader am US- Aktienmarkt und die Commercials zeigen in den beiden vergangenen Wochen eine auffällig hohe Neigung beim Aufbau von Absicherungen (Short-Positionen) im Kursbereich von etwa 1.800 Punkten.

Ihre Netto-Short-Positionierung erreicht mit 19.414 Kontrakten beinahe das Niveau vom Oktober 2007. Am 16.10.2007 konnte man mit 19.622 Kontrakten lediglich eine marginal höhere Netto-Short-Positionierung beobachten, das finale Preishoch der Aufwärtsbewegung 2007 bildete sich dann am 31.10.2007. Im Dezember 2004 und im Dezember 2005 konnte man eine marginal höhere Netto-Short-Positionierung in der Spitze beobachten, in allen drei Fällen setzte dann jedoch jeweils Phase der Preisschwäche ein. Insofern signalisiert das Verhalten der Commercials, dass eine Phase der Preisschwäche am Horizont aufzieht und es in Kürze mehr um das Feintuning geht, wann sich die Aufwärtskräfte zunächst einmal erschöpft haben werden.

TJ-FAZIT: Der Aufwärtstrend in den US-Aktienindizes ist intakt, das zunehmende Absicherungsbedürfnis der Commercials erinnert ein wenig an ihr Verhalten im Dezember 2004 und 2005, es folgten darauf im ersten Quartal des Folgejahres Preiskorrekturen. Wiederholt sich dieses Muster, dann kann die Fraktion der Bullen mit der „Jahresendrally“ den vorläufig letzten Etappensieg feiern, bevor sich die Bärenmeute zurückmeldet.

Montag, 30. November 2009

Euro gegenüber US-Dollar


Euro gegenüber US-Dollar - Schafft er das letzte Stück noch?

Rückblick: Der Euro startete gegenüber US-Dollar im März ausgehend vom zwei Mal getesteten Unterstützungsbereich bei 1,2321 - 1,2483 USD eine steile Aufwärtswelle bis auf 1,4339 USD Anfang Juni. Seit dem läuft die Aufwärtsbewegung weniger steil in einem schmalen Aufwärtstrendkanal, das Jahreshoch wurde bei 1,5062 USD Ende Oktober markiert.

Vergangene Woche wurde ein Ausbruch nach oben hin versucht, welcher aber zunächst scheiterte. Zu Beginn der neuen Woche drängt der Euro wieder nach oben, das kurzfristige Chartbild ist noch bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro hat noch die Möglichkeit einer weiteren Aufwertung gegenüber dem US-Dollar bis an den zentralen Widerstandbereich bei 1,5286 - 1,5300 USD. Dort könnte dann die Aufwärtswelle seit März enden. Erst oberhalb von 1,5300 USD werden mittelfristig weiter deutlich steigende Kurse möglich.

Alternativ endet die Aufwärtswelle direkt. Geht es signifikant unter 1,4800 USD, ist Vorsicht geboten. Abgaben bis 1,4444 USD könnten folgen. Rutscht EUR/USD allerdings nachhaltig unter 1,4444 USD zurück, bestünde die Möglichkeit einer ausgedehnten Abwärtsbewegung bis 1,4000 und 1,3741 - 1,3802 USD.

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken


US-Dollar gegenüber Schweizer Franken - Ist der Abwärtstrend zu stark?

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend gegenüber dem Schweizer Franken, wobei er seit Juli in einem schmalen Abwärtstrendkanal abfällt.

Vergangene Woche rutschte USD/CHF auf ein neues Jahrestief bei 0,9923 CHF ab, welches aber sofort wieder gekauft wurde. Bis an die Abwärtstrendoberkante erholte sich das Währungspaar, wo es nun wieder nach unten kippt. Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Fehlausbruch nach unten steht dem intakten Abwärtstrend gegenüber, wobei ein deutlicher Spannungsaufbau zu beobachten ist. Eine Trendwende von USD/CHF nach oben hin würde erst beim Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal und über 1,0227 CHF möglich werden, dann dürften steigende Kurse bis 1,0442 - 1,0553 CHF möglich werden.

So lange der Abwärtstrendkanal aber intakt ist, hätten auch die Bären noch Chancen auf eine weitere Abwärtswelle. Kippt USD/ CHF per Tagesschluss unter 0,9960 CHF zurück, könnte weiterer Verkaufsdruck für einen Kursrutsch bis 0,9730 - 0,9750 und darunter ggf. bis zum Tief aus 2008 bei 0,9614 CHF sorgen.

Australischer Dollar gegenüber US-Dollar


Australischer Dollar gegenüber US-Dollar - Die Handelsmarken sind Definiert

Rückblick: Der australische Dollar startete nach einem massiven Kursrutsch bei 0,6007 USD Ende Oktober 2008 eine Kurserholung, welche das Währungspaar in einem stabilen Aufwärtstrend bis auf 0,9406 USD Mitte November ansteigen ließ.

Dort startete eine Zwischenkorrektur, welche zum Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie führte. Bis an die Unterkante einer leicht ansteigenden Seitwärtsrange setzte AUD/USD zurück, wo auch der EMA50 (blau) verläuft. Dort prallt das Währungspaar aktuell nach oben hin ab. Trotz des Aufwärtstrendbruchs bleibt das kurzfristige Bild tendenziell bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: So lange der australischen Dollar oberhalb von 0,9000 USD notiert, könnten die Bullen einen neuen Anlauf starten. Für neue Longpositionierungen sollte aber ein Ausbruch über das Jahreshoch bei 0,9406 USD abgewartet werden. Dann könnte es zu einer weiteren Rallybewegung bis ans Hoch aus 2008 bei 0,9850 USD kommen.

Ein Rückfall per Tagesschluss unter 0,8916 USD hingegen würde ein kleines Verkaufsignal auslösen. Dann wäre AUD/USD anfällig für eine deutliche Abwärtskorrektur bis 0,8469 - 0,8589 USD möglich.

Sonntag, 29. November 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Wer Ende letzter Woche auf Grund des amerikanischen Feiertages einen eher ruhigen Handel erwartet hatte, sollte eines besseren belehrt werden. Die Märkte waren hoch volatil und zeigten große Bewegungen. Das war ideal für kurzfristige Trades und sorgte auch bei uns für eine sehr erfolgreiche Woche.

EUR/USD konnte am Mittwoch zunächst wieder über 1,50 steigen. Diesmal ging es aber auch anschließend noch deutlich weiter nach oben. Bei 1,5145 konnte ein neues Jahreshoch gebildet werden. Im Zuge der dann jedoch deutlich sinkenden Aktienmärkte verlor das Paar aber wieder massiv. Am Donnerstagmorgen lag der Kurs noch nahe am neuen Jahreshoch. Am Freitagmorgen wurde dann bereits das Wochentief bei nur noch 1,4826 erreicht. Anschließend konnte sich der Kurs bis fast 1,50 wieder erholen.

Ziemlich genau an diesem Wochentief verläuft aktuell die 50-Tages-Linie. Auf diese Linie weisen wir Sie schon seit einiger Zeit hin. Dass der Kurs nun erneut von dort abgeprallt ist, bestätigt diese noch mal. Sollte der Kurs auf Tagesbasis darunter schließen, gehen wir von einer stärkeren Korrektur bis mindestens 1,4625 und vielleicht 1,45 aus. Solange wir aber darüber liegen, ist der Chart bullish zu werten. Wir halten deshalb auch steigende Kurse für die kommende Woche wieder für wahrscheinlich. Zunächst muss erneut der Bereich von 1,50/1,502 überwunden werden. Anschließend liegen die Ziele bei 1,505; 1,51 und 1,514. Darüber würde dann wieder ein neues Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 ausgelöst. Aus unserer Sicht ist es durchaus wahrscheinlich, dass es dazu kommt. Das größte Risiko in dieser Prognose liegt in den Aktienmärkten. Sollten diese doch nachhaltiger beeindruckt sein und in der kommenden Woche weiter sinken, würde sich dies auch negativ auf den Euro auswirken.

GBP/USD konnte am Anfang der letzten Woche nur geringfügig steigen. Als ab Donnerstag dann der Dollar wieder an Stärke gewann, machte der Sterling diese Bewegung voll mit und das Paar verlor deutlich bis zu einem Wochentief bei 1,6268. Auch GBP/USD konnte sich aber am Freitag wieder erholen und schließt bei fast 1,65. Und das Wochentief liegt auch hier nahe an einem wichtigen Gebiet, nämlich dem Bereich um 1,625. Diesen hatten wir am letzten Wochenende schon als Zielpunkt für den Wochenverlauf angegeben. Nun sehen wir ihn als entscheidend für die weitere Entwicklung an. Solange wir uns darüber bewegen, halten wir nun wieder steigende Kurse für wahrscheinlich. Das nächste wichtige Ziel nach oben liegt bei 1,675. Darüber würde wieder ein Kaufsignal ausgelöst und der Kurs dürfte wieder zum November-Hoch bei 1,6878 steigen. Sollten wir im Wochenverlauf allerdings unter 1,625 fallen, dürfte es weiter bis 1,60 und vielleicht 1,58 nach unten gehen.

Seit Wochen schreiben wir nahezu die gleiche Prognose bei USD/JPY: Weiter abwärts, aber mit nur sehr kleinen und schwer handelbaren Bewegungen auf Intradaybasis. Vergangene Woche hatten wir in unserem Ausblick erwartet, dass nun endlich der wichtige Unterstützungsbereich bei 88 erreicht und gebrochen wird. Darunter hatten wir eine stark ansteigende Volatilität, große Bewegungen und entsprechend wieder zahlreiche lukrative Trade-Chancen erwartet. Genauso ist es auch gekommen. Auch unsere angegebenen nächsten Ziele bei 87 und 85 wurden zügig innerhalb von wenigen Stunden erreicht. Das Wochentief war bei 84,79 und somit dem tiefsten Stand seit 14 Jahren! Die Handelsspanne der vergangenen Woche lag bei 440 Pips. In den beiden Wochen davor nur bei 110 und 135 Pips. Diese Gegenüberstellung ist bezeichnend. Wir erwarten, dass die hohe Volatilität vorerst so bleiben wird und man weiterhin das Paar sehr gut intraday handeln kann. Da der Kurs inzwischen recht überkauft ist, könnte es in der nächsten Woche eine gewisse Erholung geben. Insgesamt bleibt das Chartbild aber tief-bearish und der Dollar scheint sich im freien Fall zu befinden. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen bei 84,45 und 84,32 (beides markante Tiefs aus dem Jahr 1995). Darunter dürfte es dann weiter nach unten gehen bis 82,50; 80 und 79. Aufhellen würde sich das Chartbild erst wieder bei einem Anstieg über 91. Das halten wir aber im Moment für unwahrscheinlich.

Aus terminlicher Sicht steht uns ebenfalls eine ereignisreiche Woche bevor. Am Donnerstag ist Sitzung der EZB. Auch wenn die Leitzinsen sicherlich gleich bleiben, wird insbesondere die Pressekonferenz stark beachtet. Hier kann man Aufschlüsse über die derzeitigen Einschätzungen der Notenbanken und die zukünftige Geldpolitik erwarten. Am Donnerstagnachmittag gibt es eine wichtige Rede und Befragung des Fed-Vorsitzenden Bernanke vor der dem amerikanischen Senat. Und am Freitag werden die amerikanischen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Wir erwarten also auch aus dieser Richtung zahlreiche Impulse für die Märkte.

Sonntag, 22. November 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

EUR/USD bewegte sich in der vergangenen Woche seitwärts in einer Spanne zwischen 1,5016 und 1,4799. Entscheidendes ist dabei nicht passiert. Der Chart ist langfristig weiterhin bullish zu werten. Dass der Kurs aber nun schon mehrfach knapp oberhalb von 1,50 gescheitert ist, mahnt zur Vorsicht. Für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends ist ein Anstieg über 1,5063 (Hoch vom 26.10.2009) nötig. Erst dort würde wieder ein Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 entstehen. Auf Grund des Verlaufs der letzten Zeit halten wir dies kurzfristig nicht mehr für sehr wahrscheinlich. Zumindest so lange es keine weiteren fundamentalen Impulse gibt, welche den Euro stützen. Kurzfristig sind eine weitere Seitwärtsbewegung und sogar eine deutliche Korrektur nun möglich. Besonders beachten sollte man die 50-Tages-Linie, welche im Moment bei ca. 1,48 liegt. Erst in der vergangenen Woche hat der Kurs diese Linie wieder berührt, ist aber abgeprallt. Sollte ein Tagesschluss unter der Linie erfolgen, würde dies für eine stärkere Korrektur bis zunächst 1,4624 sprechen. Diese kurzfristige Einschätzung ändert aber nichts an unserer langfristigen bullishen Ansicht. Erst unter 1,448 müssten wir diese ändern.

Obwohl GBP/USD mit 1,6878 zunächst das Hoch der Vorwoche noch mal leicht übertraf, konnte das Paar die Aufwärtsbewegung anschließend nicht weiter ausbauen. In der Folge verlor das Paar massiv und erreichte am Freitag ein Wochentief bei nur noch 1,6458. Auch wenn der Schlusskurs mit 1,6505 etwas höher war, sehen wir die Lage inzwischen wieder deutlich bearish. Ggfl. könnte es zum Anfang der kommenden Woche zwar eine kleine Erholung geben. Anschließend dürfte es aber weiter nach unten gehen. Das nächste Ziel liegt bei 1,625. Darunter dann bei 1,60 bis 1,58. Ändern würden wir diese Ansicht nur, falls GBP/USD über 1,69 steigen kann.

Wenig gibt es von USD/JPY zu berichten. Unsere Einschätzung der letzten Woche ist weiterhin gültig und scheint sich auch zu bewahrheiten. Wie erwartet gab es wiederum sehr wenig Bewegung und eine enge Handelsspanne von lediglich 110 Pips. Trotzdem ging es im Wochenverlauf weiter nach unten. Das Wochentief lag bei nur noch 88,61. In der nächsten Woche dürfte nun unser erstes Ziel bei 88 erreicht werden. Darunter könnte etwas mehr Bewegung entstehen und relativ zügig der nächste wichtige Bereich bei 87 erreicht werden. Dort könnte sich der Kurs dann kurzfristig noch mal etwas erholen, bevor es mittelfristig bis 85 weiter nach unten geht. Diese bearishe Ansicht würden wir erst bei einem Anstieg über 92,60 ändern.

Insgesamt gehen wir von einer ereignisreichen Woche aus. Alle von uns gehandelten Paare liegen vor wichtigen charttechnischen Bereichen. Dadurch könnten wichtige Signale für die kommende Zeit und anschließend lukrative Trades entstehen.

Dienstag, 17. November 2009

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken


US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken - Rutschgefahr unterhalb von...

Rückblick: Der US-Dollar löste die von Juni bis September unterhalb des EMA50 (blau) vollzogene Seitwärtsbewegung Anfang September nach unten hin aus und wertet anschließend deutlich ab gegenüber dem Schweizer Franken.

Bis fast an die 1,0009 CHF Marke setzte USD/CHF zurück, bevor es zu einer Erholung bis an den EMA50 (blau) und den angepassten Abwärtstrend kam. Aktuell fällt das Währungspaar wieder zurück in Richtung 1,0009 CHF Marke.

Charttechnischer Ausblick: Eine Bodenbildung ist weiterhin nicht auszumachen, das Chartbild bleibt schwach. Weitere Abgaben bis ans mittelfristige Ziel bei 1,0009 CHF sollten nun folgen. Kippt USD/CHF auch nachhaltig unter 1,0000 CHF zurück, droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis zum Tief aus 2008 bei 0,9614 CHF.

Oberhalb von 1,0250 CHF wäre eine erste Erholung möglich. Gelingt anschließend eine Rückkehr per Tagesschluss über 1,0400 CHF, wären die Bären zunächst ausgebremst. Dann wird eine Erholung bis 1,0530 - 1,0570 und darüber 1,0700 - 1,0720 CHF möglich.

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar


Britisches Pfund gegenüber US-Dollar – Ohne Durchschlagskraft...

Rückblick: Das britische Pfund startete am Hoch bei 1,7040 USD Anfang August eine Abwärtskorrektur und vollendete dabei eine bärische SKS als mittelfristige Topformation. Die Abwärtskorrektur endete aber bereits vorzeitig bei 1,5707 USD Mitte Oktober, mit der Rückkehr über den Kreuzwiderstand bei 1,6200 USD wurde die Topformation negiert und ein kleines Kaufsignal ausgelöst.

Ein Ausbruchsversuch über den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD scheiterte vergangene Woche, aktuell konsolidiert GBP/ USD unterhalb von 1,6740 USD. Das kurzfristige Chartbild ist zunächst weiter bullisch.

Charttechnischer Ausblick: Das britische Pfund müsste nun zwingend über 1,6740 USD per Tagesschluss ansteigen, um die Chance auf weiter steigende Notierungen bis 1,7150 und 1,7470 USD zu wahren. Größere Kaufsignale entstehen oberhalb von 1,7470 USD. Rutscht GBP/USD hingegen per Tagesschluss unter 1,6510 USD zurück, wird ein Kursrücksetzer bis 1,6290 - 1,6300 und darunter ggf. 1,6112 USD möglich. Klare Verkaufsignale ergeben sich aber erst unterhalb von 1,6112 USD. Dann werden Abgaben bis 1,5800 und darunter 1,5355 - 1,5560 GBP wahrscheinlich.

Sonntag, 15. November 2009

Aublick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Wenige Daten und keine besonderen Ereignisse haben zu einer recht ruhigen Handelswoche geführt. Dennoch konnte EUR/USD im Wochenverlauf wieder über die psychologisch wichtige Marke von 1,50 steigen. Dort scheiterte das Paar aber erneut. Grundsätzlich ist der Aufwärtstrend intakt. Wir bleiben daher auch bei unserer Meinung, dass es bald weiter nach oben geht. Ein Anstieg über das bisherige Jahreshoch bei 1,5063 würde dies bestätigen und ein Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 auslösen. Trotz dieser Ansicht muss aber erwähnt werden, dass das Chartbild Risiken birgt. Das erneute Scheitern im Bereich 1,50 könnte auch eine Doppel-Top Bildung darstellen. Dies müsste aber erst noch charttechnisch bestätigt werden. In jedem Fall sollte man unterhalb von 1,5063 vorsichtig mit langfristigen Positionen sein und die Kursentwicklung genau beobachten. Ungefähr bei 1,4760 verläuft derzeit die 50-Tages-Linie. Ein Tagesschluss unter dieser Linie würde das charttechnische Bild bereits stark eintrüben und zumindest nicht mehr kurzfristig eine neue Aufwärtsbewegung zum Jahreshoch erwarten lassen. Sollte anschließend gar der Bereich von 1,4624 (Tief vom 3.11.2009) unterschritten werden, würde ein Verkaufssignal mit Ziel bei 1,45 entstehen.

GBP/USD konnte vergangene Woche zunächst aus der wochenlangen Seitwärtsbewegung ausbrechen und über die Marke von 1,6744 steigen. Doch bei einem Wochenhoch bei 1,6843 war bereits Schluss und das Paar fiel bis zu einem Tief bei 1,6513 zurück. Danach konnte sich der Sterling wieder etwas erholen und schließt zum Wochenende bei 1,6666. Eine Einschätzung ist hier nicht leicht. Grundsätzlich halten wir es für wahrscheinlich, dass GBP/USD in der kommenden Woche wieder steigen kann. Ein Anstieg über 1,685 würde ein Kaufsignal mit Ziel bei 1,7043 auslösen. Sollte das Paar allerdings nochmals unter 1,65 fallen, wäre der Anstieg der letzten Woche als Fehlausbruch zu werten. In diesem Fall dürfte sich der Kurs weiterhin in der alten Range bewegen und es recht zügig zum unteren Rand bei 1,60 bis 1,58 gehen.

Sehr wenig Bewegung sieht man schon seit Wochen bei USD/JPY. Und schon seit einiger Zeit sagen wir eine weitere Abwärtsbewegung mit Zielen bei 88, 87 und dann 85 voraus. Diese Ansicht scheint sich nun auch zu bestätigen. Mit einem Wochenschluss bei 89,50 und einem Wochentief bei 89,26 sind wir von unserem ersten Ziel nicht mehr weit entfernt. Auf Grund der momentan engen Handelsspannen erwarten wir ein Erreichen des Ziels allerdings noch nicht unbedingt für die kommende Woche. Auch eine zwischenzeitliche kleinere Erholung würde uns nicht wundern und unsere bearishe Ansicht nicht ändern. Erst oberhalb von 92,60 würde sich das Chartbild wieder deutlich aufhellen.

Aus terminlicher Sicht stehen kommende Woche wieder etwas mehr wichtige Veröffentlichungen an. Da bei EUR/USD und GBP/USD auch die Kurse nahe an wichtigen Marken liegen, könnte auch wieder mehr Bewegung entstehen.

Freitag, 6. November 2009

Aublick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Verhältnismäßig wenig Bewegung gab es in der vergangenen Woche bei EUR/USD. Das Paar bewegte sich nach der starken Korrektur der Vorwoche zunächst weitgehend seitwärts. Mitte der Woche konnte der Euro dann zwar leicht zulegen, scheiterte aber mehrfach im Bereich von 1,49.

Langfristig sind wir bei EUR/USD weiterhin bullish eingestellt. Kurzfristig halten wir es dagegen für gut denkbar, dass die in der Vorwoche eingeleitete Korrektur sich noch etwas fortsetzen wird. Sollte der Kurs dabei unter 1,467 fallen, dürfte es anschließend weiter bis 1,45 nach unten gehen. Bei einem Anstieg über 1,4927 (Tageshoch vom 27.10.2009) dagegen, halten wir bereits jetzt ein Ende der Korrektur für wahrscheinlich. In diesem Fall dürfte zügig das Jahreshoch bei 1,5063 getestet und wohl auch überschritten werden. Dadurch würde ein neues Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 ausgelöst.

GBP/USD kletterte im Wochenverlauf langsam von Werten um 1,63 bis zu einem Wochenschluss bei über 1,66. Für dieses Paar ist das relativ wenig Bewegung, denn auch intraday waren die Handelsspannen stets recht eng. Und charttechnisch hat sich weiterhin nichts Entscheidendes getan. Gehandelt wird in der breiten Range zwischen 1,674 und 1,58, welche bereits seit Anfang Juni besteht. Kurzfristig hatten wir bereits vor einer Woche die Marken von 1,66 und 1,6237 als entscheidende Punkte für eine Bewegung zu den Rändern dieser Range genannt. Dies halten wir immer noch für richtig. Da das Paar nun über 1,66 geschlossen hat, gehen wir also auch davon aus, dass nun direkt zum Anfang der kommenden Woche der obere Range-Bereich getestet wird. Es gibt bisher keinen charttechnischen Grund anzunehmen, dass ein Ende der Handelsrange bevorsteht. Somit ist grundsätzlich dort eine anschließende neue Short-Bewegung an den unteren Rand wahrscheinlich. Dennoch hat sich der Sterling aus unserer Sicht in der vergangenen Woche erstaunlich gut behauptet. Vielleicht ist das doch ein erstes Zeichen für eine neue nachhaltige Aufwärtsbewegung bei GBP/USD. Das bleibt abzuwarten. Sollte tatsächlich ein Anstieg über 1,674 gelingen, würde ein Kaufsignal entstehen mit einem nächsten Ziel bei 1,7043 und dann 1,75.

Wenig hat sich bei USD/JPY getan. Das Paar konnte sich zwar im Vergleich der Vorwoche minimal erholen. Insgesamt bleibt das Chartbild aber weiterhin deutlich bearish. Wir gehen entsprechend von sinkenden Kursen mit Zielen bei 88, 87 und dann 85 aus. Der Bereich von 88 ist besonders für kurzfristige Trader interessant, da wir darunter deutlich mehr Bewegung erwarten und es wesentlich größere Intraday-Handelsspannen geben dürfte. Unsere bearishe Ansicht würden wir bei diesem Paar erst oberhalb von 93,30 ändern, wobei sich schon oberhalb von 92,33 das Bild zumindest etwas aufhellen würde.

Montag, 2. November 2009

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar


Britisches Pfund gegenüber US-Dollar – Neue Handelssignale abwarten

Rückblick: Das britische Pfund startete am Hoch bei 1,7040 USD Anfang August eine Abwärtskorrektur und vollendete dabei eine bärische SKS als mittelfristige Topformation. Die Abwärtskorrektur endete aber bereits vorzeitig bei 1,5707 USD Mitte Oktober, mit der Rückkehr über den Kreuzwiderstand bei 1,6200 USD wurde ein kleines Kaufsignal ausgelöst.

Das Währungspaar kletterte wieder bis an den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD, unterhalb davon konsolidiert GBP/USD nun seitwärts. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten, das mittelfristige noch bullisch.

Charttechnischer Ausblick: Das britische Pfund hat jetzt eine Tradingrange etabliert zwischen 1,6250 und 1,6740 USD. Ein Ausbruch aus dieser Handelsspanne könnte neue Impulse bringen. Gelingt ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD, sollte eine Aufwärtsbewegung bis 1,7040 und 1,7150 USD folgen. Größere Kaufsignale entstehen oberhalb von 1,7470 USD.

Rutscht GBP/USD hingegen per Tagesschluss unter 1,6112 USD zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild wieder ein. Ein Verkaufsignal entsteht dann, mit Abgaben bis 1,5355 - 1,5560 GBP müsste dann gerechnet werden.

US-Dollar gegenüber japanischem Yen


US-Dollar gegenüber japanischem Yen – Das war nicht überzeugend

Rückblick: Der US-Dollar startete am Jahreshoch im April bei 101,48 JPY eine Abwärtsbewegung. Dabei rutschte das Währungspaar besonders ab August deutlich ab und fiel bis auf 88,03 JPY Anfang Oktober zurück.

Noch vor Erreichen des Jahrestiefs bei 87,17 JPY fanden sich wieder Käufer, USD/JPY brach dynamisch aus dem steilen Abwärtstrendkanal der letzten Wochen nach oben hin aus. Die Kurserholung lief bis 92,32 JPY, vergangene Woche kam wieder deutlicher Verkaufsdruck auf. Das kurzfristige Chartbild ist nach dem Rückfall unter 90,20 JPY nur noch neutral mit bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Ob eine zweite Erholungswelle kommen wird, bleibt abzuwarten. Erst oberhalb von 90,70 JPY hätte der US-Dollar die Chance auf steigende Kurse gegenüber dem Yen bis 92,32 und 93,33 - 93,57 JPY ist jetzt möglich. Geht es auch nachhaltig über 93,80 JPY, werden weiter steigende Kurse bis 94,60 - 95,00 JPY möglich.

Kippt USD/JPY hingegen wieder per Tagesschluss unter 89,20 JPY zurück, könnte eine Abwärtsbewegung bis 88,60 - 89,00 und darunter zum Jahrestief bei 87,17 JPY folgen.

Euro gegenüber dem ungarischen Forint


Euro gegenüber dem ungarischen Forint – Deutliche Erholung möglich

Rückblick: Der Euro vollzog 2008 gegenüber dem Forint eine massive Rallybewegung und schoss auf ein neues Mehrjahreshoch bei 316,92 HUF im März 2009 hinaus. Seit diesem Hoch befindet sich EUR/HUF in einer Abwärtsbewegung, bei 263,06 HUF wurde im August das Tief der letzten Monate markiert. Es folgte eine Erholung bis an den dreifachen Widerstandsbereich bei 275,38 - 277,25 HUF, wo das Währungspaar wieder nach unten kippte.

Es kam jedoch nur zu einem kurzen Rückfall unter das Tief bei 263,06 HUF, der Fehlausbruch nach unten lockte sofort Käufer. Das Währungspaar kletterte wieder hinauf bis an den Widerstandsbereich bei 275,38 - 277,25 HUF.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro hätte jetzt tatsächlich die Chance auf einen Doppelboden als untere Umkehrformation, die den Abwärtstrend der letzten Monate beenden könnte. Ein nachhaltiger Ausbruch über 275,38 - 277,25 HUF würde einen Anstieg des Euros bis 285,00 und 290,18 HUF ermöglichen. Mittelfristig weiter steigende Kurse in Richtung Hoch bei 316,92 HUF wären bei einem Ausbruch über 290,18 HUF möglich.

Unterhalb von 262,00 HUF hingegen trübt sich das mittelfristige Chartbild weiter ein, dann könnte es zu einer Abwärtsbewegung bis 252,50 - 254,00 HUF kommen.

Euro gegenüber schweizer Franken


Euro in Franken auf die Watchlist

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der Euro wird hier in Schweizer Franken gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CHF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.


Seit Mitte August ist kaum noch Bewegung im Währungspaar EUR/CHF, der Euro pendelt trendlos seitwärts unterhalb von 1,5231 - 1,5242 CHF. Aktuell nähert sich EUR/CHF wieder den Tiefs aus dem September und dem Oktober bei 1,5079 CHF. Das sehr kurzfristige Bild kippt leicht zu Gunsten der Bären, konkrete Signale fehlen aber bislang.


Eine kleine Shortchance könnte sich ergeben bei einem Rückfall auf neue Tiefs. Kippt EUR/CHF per Tagesschluss unter 1,5070 CHF zurück, wird eine Abwärtskorrektur bis 1,5004 CHF möglich. Unterhalb von 1,5000 CHF entsteht ein Verkaufsignal mit Zielen bei 1,4573 und darunter 1,4301 - 1,4397 CHF. Erst ein Anstieg per Tagesschluss über 1,5242 CHF würde für steigende Kurse bis 1,5335 und anschließend 1,5448 CHF sorgen.


Ein Rückfall per Stunden- und Tagesschluss unter 1,5070 CHF würde jetzt Shortpositionierungen attraktiv machen, Ziele lägen bei 1,5004 und darunter ggf. 1,4573 CHF. Ein Stop Loss kann nach Tradeaktivierung nahe bei 1,5110 CHF gesetzt werden, womit sich ein günstiges Chance-/Risiko-Verhältnis ergeben würde.

Samstag, 31. Oktober 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Vor einer Woche hatten wir über einen stark bullishen Euro berichtet, welcher mehrfach die psychologisch wichtige Marke von 1,50 überschritten hatte. Doch schon da hatten wir vor Long-Positionen gewarnt und eine baldige Korrektur erwartet. So ist es nun auch gekommen. Zwar testete EUR/USD direkt nach Handelsbeginn zunächst noch mal das Jahreshoch und konnte mit 1,5063 sogar minimal darüber steigen. Anschließend ging es aber massiv nach unten. Dabei wurden gleich mehrere wichtige Unterstützungen gebrochen und ein Wochentief bei 1,468 gebildet.

Interessant sind die Parallelen zum Dax. Im Moment ist EUR/USD stark an die Aktienmärkte angelehnt. Sobald es dort nach unten geht, sinkt auch der Euro gegenüber dem Dollar und umgekehrt. Als die Aktienmärkte sich zum Beispiel am Donnerstag erholten, konnte auch EUR/USD wieder deutlich zulegen. Am Freitag war es allerdings schon wieder vorbei. Der Dax rutschte genauso nach unten, wie auch der Euro, welcher zum Handelsschluss nur noch knapp über dem Wochentief ist.

Insgesamt ist bei EUR/USD der langfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt. Solange wir uns über 1,448 befinden, sind wir bullish eingestellt und halten den Kursrutsch der vergangenen Woche nur für eine (völlig normale) Korrektur im Aufwärtstrend. Die Stärke der Abwärtsbewegung in Verbindung mit dem Chartbild macht es aber wahrscheinlich, dass das Ende dieser Korrektur im Moment noch nicht erreicht ist und es in der kommenden Woche weiter nach unten geht. Wichtige Unterstützung findet sich bei 1,468 (Tief der letzten Woche), dann bereits bei ca. 1,465 und danach erst wieder im Bereich 1,45. Wie erwähnt sollte spätestens hier die Korrektur zum stehen kommen, da sonst massive weitere Abgaben drohen und das Chartbild nicht mehr so positiv zu werten wäre.

Für eine direkte Erholung in der kommenden Woche müsste der Kurs zunächst über das Zwischenhoch vom vergangenen Donnerstag bei 1,486 steigen. Danach läge der nächste Widerstand bei 1,4927. Darüber könnte es dann zügig zu neuen Jahreshochs kommen. Dieses Szenario halten wir aber zunächst noch für eher unwahrscheinlich. Zumindest solange es keine starken fundamentalen Neuigkeiten gibt, welche den Euro stützen.

GBP/USD konnte sich im Laufe der Woche von einem Tief am Montag bei 1,6248 bis 1,66 erholen. Am Freitag ging es aber wieder rund 200 Pips nach unten. Doch wirklich neues kann man hier im Grunde nicht berichten. Weiterhin befindet sich das Paar in einer breiten Range zwischen 1,674 und 1,58. Ein längerfristiges Kauf- oder Verkaufssignal entsteht nur bei einem Ausbruch über eine der beiden Punkte. Der Chart ist langfristig als neutral zu bezeichnen. Das soll aber nicht bedeuten, dass der Handel langweilig wäre. Ganz im Gegenteil! Die Volatität ist weiterhin hoch und auf Intraday-Basis ergeben sich zahlreiche gute Trading-Chancen. Kurzfristig kann man die Marken 1,66 und 1,6237 im Auge behalten. Der Kurs liegt im Moment ziemlich in der Mitte und zeigt ein eher unentschlossenes Bild. Ein Bruch dieser beiden Punkte könnte aber eine gute Gelegenheit für einen kurzfristigen Trade zu den oben genannten Rändern der Range sein.

USD/JPY erreichte am 7. Oktober ein Tief bei 88. Von dort konnte sich das Paar im Laufe des Monats kontinuierlich erholen und erreichte vergangenen Dienstag ein Hoch bei 92,33. Wir hatten aber schon in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass bei diesem Paar, trotz der Erholung, ein klarer Abwärtstrend vorliegt und es wohl bald wieder nach unten gehen dürfte. So ist es nun auch gekommen. Im weiteren Wochenverlauf verlor USD/JPY deutlich. Zum Wochenschluss liegt das Paar nur noch knapp über 90. Wir gehen nun von weiter sinkenden Notierungen aus. Die nächsten Ziele liegen bei 88, 87 und dann 85. Kleinere Erholungen wird es sicherlich zwischenzeitlich geben. Das ändert aber nichts an unserer Prognose. Erst oberhalb von 92,33 würde sich das Chartbild wieder aufhellen und oberhalb von 93,30 müssten wir unsere bearishe Ansicht revidieren.

In der kommenden Woche stehen eine ganze Reihe wichtiger Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Im Blickwinkel der Trader stehen dabei vor allem die Sitzungen des FOMC am Mittwochabend und der BoE, sowie EZB, am Donnerstag. Zwar werden in allen drei Fällen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinssätze unverändert bleiben. Dennoch werden die begleitenden Kommentare Aufschluss über die zukünftige Geldpolitik der Notenbanken und deren Einschätzung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage geben. Das hat hohes Potential. Denn dadurch können auch charttechnisch entscheidende Dinge passieren und größere Bewegungen eingeleitet werden. Am Freitagnachmittag folgen dann noch die ebenfalls stark beachteten amerikanischen Arbeitsmarktdaten. Wahrscheinlich liegt also eine ereignisreiche Woche vor uns.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Euro gegenüber schwedischer Krone


Euro gegenüber schwedischer Krone – Vorsicht, Rutschgefahr...

Rückblick: Der Euro startete gegenüber der schwedischen Krone am neuen Mehrjahreshoch bei 11,7800 SEK im März 2009 eine ausgedehnte Abwärtskorrektur. Ende Juli aktivierte EUR/SEK mit dem Kursrutsch unter die 10,4249 SEK Marke eine bärische SKS als mittelbis langfristige, obere Umkehrformation.

Es folgte ein dynamischer Abverkauf bis auf ein Jahrestief bei 10,0396 SEK, wo Ende August eine Erholung startete. Dieser Erholung endete Mitte Oktober am Ausbruchslevel bei 10,3861 - 10,4249 SEK, aktuell prallt EUR/SEK dort deutlich nach unten hin ab. Das sehr kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten, das mittelfristige ist bärisch.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro könnte jetzt direkt weiter nach unten rutschen, ein Rückfall per Tagesschluss unter 10,1460 SEK dürfte eine Abwertung gegenüber der schwedischen Krone bis 10,0396 SEK und darunter dann ca. 9,8200 SEK nach sich ziehen.

Gelingt hingegen eine Rückkehr über 10,4800 SEK per Tages- und Wochenschluss, wird ein kleines Kaufsignal mit Ziel bei 10,6885 SEK ausgelöst. Ein nachhaltiger Anstieg über 10,6900 SEK würde ein größeres Kaufsignal mit Zielen bei 11,0000 - 11,3000 und darüber ggf. 11,7800 SEK auslösen.

Euro gegenüber japanischem Yen


Euro gegenüber japanischem Yen – Mittelfristige Gewinne erst oberhalb...

Rückblick: Der Euro startete gegenüber dem Yen nach einem kurzen Fehlausbruch unter die Unterstützung bei 113,74 JPY im Februar schließlich eine deutliche Kurserholung, nachdem es im Jahr 2008 vom Mehrjahreshoch bei 169,96 JPY aus zu einem heftigen Crash kam.

Seit April pendelt EUR/JPY auf hohem Niveau unterhalb von 140,92 JPY seitwärts, wobei immer höhere Zwischentiefs markiert wurden. Aktuell zieht EUR/JPY wieder deutlich an und nähert sich dem Jahreshoch bei 139,19 JPY. Das kurzfristige Chartbild ist bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Das Verlassen der neutralen Handelsspanne der letzten Monate könnte bald eine neue Trendbewegung einleiten. Zwar zeigt sich der mittelfristige Aufwärtstrend intakt, doch notiert EUR/JPY auch unterhalb eines markanten Widerstandsbereichs. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 140,92 JPY würde die Möglichkeit mittelfristig weiter steigender Kurse bis 147,73 und darüber 150,72 JPY eröffnen.

Kippt der Euro hingegen signifikant unter 131,00 JPY zurück, könnte es zu einer Abwertung gegenüber dem Yen bis 127,05 und darunter ggf. 122,00 JPY kommen. Unterhalb von 122,00 JPY wird ein Test der Unterstützung bei 113,74 JPY möglich.

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar


Britisches Pfund gegenüber US-Dollar – Sind das wieder Kaufkurse?

Rückblick: Das britische Pfund startete am Hoch bei 1,7040 USD Anfang August eine Abwärtskorrektur und vollendete dabei eine bärische SKS als mittelfristige Topformation. Die Abwärtskorrektur endete aber bereits vorzeitig bei 1,5707 USD Mitte Oktober, mit der Rückkehr übe den Kreuzwiderstand bei 1,6200 USD wurde ein kleines Kaufsignal ausgelöst.

Das Währungspaar kletterte bis an den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD, wo es vergangene Woche nach unten abkippte. Bis fast an die alte Nackenlinie setzt GBP/USD aktuell zurück. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Das britische Pfund sollte jetzt idealerweise direkt wieder nach oben drehen, der Bereich bei 1,6110 - 1,6240 USD stellt nun einen starken Unterstützungsbereich dar. Gelingt anschließend ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD, sollte eine Aufwärtsbewegung bis 1,7040 und 1,7150 USD folgen. Größere Kaufsignale entstehen oberhalb von 1,7470 USD.

Rutscht GBP/USD hingegen per Tagesschluss unter 1,6112 USD zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild wieder ein. Ein Verkaufsignal entsteht dann, mit Abgaben bis 1,5355 - 1,5560 GBP müsste dann gerechnet werden.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Commitment of Traders (CoT)




Zucker: Hausse vor Fortsetzung nach Konsolidierungsphase

Im Rohstoff bereich überzeugt der Zuckerpreis durch relative Stärke. Die starken Kursrückgänge im zweiten Halbjahr 2008 hat Zucker nicht mehr nachvollzogen, sondern handelte seitwärts.

Seit April 2009 hat sich ein Aufwärtstrend ausgebildet und der Zuckerpreis hat sich innerhalb von einem halben Jahr verdoppelt. Damit hat der Zuckerpreis auch die Preishochs aus dieser Dekade von 2006 deutlich übertroff en. Zuletzt hat sich auf der Oberseite ein Fehlausbruch gebildet, ein rstes Indiz für eine potentielle Trendumkehr. Auf der Unterseite hat sich jedoch ein zweites höheres Preistief gebildet, so dass die Preisentwicklung weiterhin als intakter Aufwärtstrend beschrieben werden kann. Die Kursformation seit Anfang September wirkt damit eher wie eine Konsolidierungsformation, die nach einer Verschnaufpause einen Ausbruch auf der Oberseite erwarten lässt.

Im CoT-Report vom 13.10.2009 ist auff ällig, dass die Commercials ihre Netto-Short- Positionierung zuletzt relativ deutlich um Kontrakte in einer Woche reduziert haben, während die Kleinspekulanten sehr stark auf der Verkaufsseite tätig waren. Die Kleinspekulanten haben damit mit Blick auf den langfristigen Chart ungewöhnlich stark auf den Kursrückgang reagiert und haben ihre Netto-Long-Positionierung bis auf Kontrakte reduziert, so dass man beinahe von einer neutralen Positionierung sprechen kann. Bei einem nahezu identischen Niveau bildete sich zuletzt im April 2009 ein Preistief. Insofern kann man von einer kapitulationsartigen Bewegung der Kleinspekulanten sprechen, die ebenfalls für eine Trendfortsetzung spricht.

FAZIT: Das Thema Infl ation besitzt Überraschungspotential auf der Oberseite, da sich auch die Soft Commodities in einer Anstiegsphase befi nden. Zucker zeigt relative Stärke und dürfte sich nur in einer Konsolidierungsphase befi nden. Bei einem Ausbruch aus der Tradingrange nach oben ist mit einer weiteren dynamischen Aufwärtsbewegung zu rechnen, da Trends in diesem Sektor üblicherweise in Beschleunigungen („Fahnenstangen“) enden.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Euro gegenüber US-Dollar


Euro gegenüber US-Dollar – Neue Hochs sollten folgen

Rückblick: Der Euro befindet sich seit März in einer Aufwärtsbewegung und markierte bei 1,4844 USD im September ein Jahreshoch. Es folgte ein Kursrücksetzer, der das Ausbruchslevel (letztes Jahreshoch) bei 1,4444 USD nur knapp verfehlte.

Es folgte eine weitere Aufwärtswelle auf neue Hochs an der 1,4967 USD Marke, wo aktuell eine Konsolidierung läuft. Dabei zieht EUR/ USD heute wieder an in Richtung 1,4967 USD Marke. Das kurzfristige Chartbild ist bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro könnte jetzt einen Angriff auf die 1,4967 USD Marke starten. Ein signifikanter Ausbruch über 1,4967 USD würde weitere Gewinne bis 1,5050 - 1,5080 USD ermöglichen, wo die potentielle Aufwärtstrendoberkante notiert. Von dort aus wären kleinere Kursrücksetzer möglich. Geht es auch nachhaltig über diese noch unbestätigte Oberkante, wären weitere Kursgewinne bis an den zentralen Widerstandsbereich bei 1,5300 USD möglich (mittelfristiger BUY Trigger).

Bei einem nachhaltigen Rückfall unter 1,4800 USD hingegen wären moderate Rücksetzer bis 1,4660 - 1,4670 USD möglich. Unter 1,4650 USD sollte EUR/USD jetzt idealerweise nicht mehr zurückfallen, dann wird eine tiefe Abwärtskorrektur bis an das alte Ausbruchslevel bei 1,4400 - 1,4444 USD möglich.

US-Dollar gegenüber japanischem Yen


US-Dollar gegenüber japanischem Yen startet Kurserholung bis…

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich seit dem Jahreshoch im April bei 101,48 JPY in einer Abwärtsbewegung. Dabei rutschte das Währungspaar besonders in den letzten Wochen deutlich ab und fiel bis auf 88,03 JPY Anfang Oktober zurück.

Noch vor Erreichen des Jahrestiefs bei 87,17 JPY fanden sich wieder Käufer, USD/JPY brach vergangene Woche dynamisch aus dem steilen Abwärtstrendkanal der letzten Wochen nach oben hin aus. Das kurzfristige Chartbild ist damit von bärisch auf neutral gewechselt.

Charttechnischer Ausblick: Der US-Dollar hätte jetzt die Chance auf eine weitere Kurserholung gegenüber dem Yen. Gelingt ein Anstieg per Tagesschluss über 90,50 JPY, wären steigende Kurse bis 93,33 - 93,57 JPY möglich. Neue Kaufsignale entstehen erst oberhalb von 93,80 JPY.

Kippt USD/JPY hingegen wieder signifikant nach unten und fällt per Tagesschluss unter 88,80 JPY zurück, werden weiter fallende Kurse bis ans Jahrestief bei 87,17 JPY möglich.

Euro gegenüber norwegischer Krone


Euro gegenüber norwegischer Krone - Erholung zu Ausstieg nutzen?

Rückblick: Der Euro erreichte gegenüber der norwegischen Krone nach mehrwöchiger Abwärtsbewegung Ende August das Jahrestief bei 8,5425 NOK und startete dort eine Stabilisierungsphase in einer bärischen Flagge. Diese wurde regelkonform nach unten hin aufgelöst, das Währungspaar rutschte deutlich ab.

Bei 8,2422 NOK wurde vergangene Woche ein neues Jahrestief markiert, bevor es zu einer ersten Kurserholung kam. Das kurzfristige Chartbild ist ebenso wie das mittelfristige bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro bleibt trotz Erholung anfällig für weitere Kursverluste gegenüber der norwegischen Krone. Selbst eine weitere Erholungswelle bis 8,4500 oder sogar 8,4946 - 8,5425 NOK, welche jetzt durchaus möglich wäre, würde dieses Szenario zunächst nicht gefährden. Erst oberhalb von 8,5700 NOK hellt sich das kurzfristige Bild deutlich auf, dann kommt es zu einem Kaufsignal. Kippt EUR/NOK per Tagesschluss unter 8,2950 und anschließend auch 8,2422 NOK zurück, sollten weitere Kursverluste bis 8,1450 - 8,1520 NOK folgen.

Montag, 12. Oktober 2009

Euro gegenüber US-Dollar


Euro gegenüber US-Dollar - Es ist noch Platz

Rückblick: Der Euro befindet sich seit März in einer Aufwärtsbewegung und markierte das letzte Jahreshoch bei 1,4844 USD im September. Es folgte ein Kursrücksetzer, der das Ausbruchslevel (letztes Jahreshoch) bei 1,4444 USD nur knapp verfehlte.

Nach einem erneuten Anstieg bis fast an das Jahreshoch konsolidiert die Gemeinschaftswährung seit vergangenem Donnerstag in einem bullischen Keil. Diese kurzfristige Konsolidierung ist zunächst sehr konstruktiv zu werten ist.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro könnte direkt vom aktuellen Kursniveau aus wieder nach oben hin durchstarten und bis 1,4844 und 1,4967 - 1,5000 USD ansteigen. Darüber läge bei 1,5300 USD der zentrale Widerstandsbereich, dessen Bruch neue, mittelfristige Kaufsignale bringen würde.

Rutscht das Währungspaar hingegen wieder nachhaltig unter 1,4600 USD zurück, werden doch noch tiefe Rücksetzer bis an das Ausbruchslevel bei 1,4400 - 1,4444 USD möglich. Ein Verkaufsignal entsteht erst unterhalb von 1,4340 USD.

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken


US-Dollar gegenüber Schweizer Franken

Rückblick: Der US-Dollar startete am Zwischentief bei 1,0588 CHF Anfang Juni eine Seitwärtsbewegung gegenüber dem Schweizer Franken, wobei der Bereich zwischen 1,0900 - 1,1000 CHF sowie die exp. GDL 50 (EMA50, blau) regelmäßig für Verkäufe genutzt wurde. Mitte August scheiterte das Währungspaar erneut an der exp. GDL 50 (EMA50, blau) und rutschte anschließend aus der Seitwärtsrange nach unten heraus. Die Folge war ein Abverkauf bis 1,0193 CHF, aktuell konsolidiert USD/CHF auf tiefem Niveau. Das übergeordnete Chartbild ist nach wie vor bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Die Stabilisierungsphase seit Ende September sollte in Kürze beendet und nach unten hin aufgelöst werden. Geht es per Tagesschluss unter 1,0193 CHF, sollten weitere Abgaben bis 1,0009 CHF folgen.

Eine Rückkehr per Tagesschluss über 1,0570 CHF würde die Bären zunächst ausbremsen, eine Erholung wäre aber bis 1,0700 - 1,0720 und darüber ggf. 1,0981 - 1,1020 CHF wäre dann möglich.

Euro gegenüber schwedischer Krone


Euro gegenüber schwedischer Krone – Jetzt auf Verkaufsniveau?

Rückblick: Der Euro startete gegenüber der schwedischen Krone am neuen Mehrjahreshoch bei 11,7800 SEK im März 2009 eine ausgedehnte Abwärtskorrektur. Ende Juli aktivierte EUR/SEK mit dem Kursrutsch unter die 10,4249 SEK Marke eine bärische SKS als mittelbis langfristige, obere Umkehrformation.

Es folgte ein dynamischer Abverkauf bis auf ein Jahrestief bei 10,0396 SEK, wo eine Erholung startete. Dieser Erholung nähert sich nun zum zweiten Mal dem Ausbruchslevel bei 10,3861 - 10,4249 SEK. Das sehr kurzfristige Chartbild ist leicht bullisch zu werten, das mittelfristige ist bärisch.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro könnte jetzt direkt wieder nach unten drehen und gegenüber der schwedischen Krone wieder abwerten. Ein Tagesschluss unterhalb von 10,1778 SEK könnte zu Kursverlusten bis 10,0396 SEK und darunter dann ca. 9,7700 und ggf. 9,6460 SEK.

Gelingt hingegen eine Rückkehr über 10,4800 SEK per Tages- und Wochenschluss, wird ein kleines Kaufsignal mit Ziel bei 10,6885 SEK ausgelöst. Ein nachhaltiger Anstieg über 10,6900 SEK würde ein größeres Kaufsignal mit Zielen bei 11,0000 - 11,3000 und darüber ggf. 11,7800 SEK auslösen.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Commitment of Traders (CoT)




Erdöl: Beginn der saisonal schwachen Phase im Oktober

Nachdem sich der Markt für Erdöl in den letzten Jahren in jeweils sehr starken Trendphasen befand, ist in den letzten Monaten der Übergang zu einem trendlosen bzw. trendschwachen Markt zu beobachten. Die preisliche Aufwärtsbewegung endete bereits im Juni, im August und September verliefen die Kurse in erratischen Bewegungen seitwärts.
Eine solche Handelsphase konnte man in den letzten Jahren nicht beobachten. Der harte Kampf zwischen Bulle und Bär wirft damit die Frage auf, was man im vierten Quartal 2009 noch vom Erdölpreis erwarten kann? Im CoT-Report vom 29.09.2008 kann man bei den Commercials eine Netto- Short-Positionierung von 50.069 Kontrakten beobachten, immerhin 19.737 Kontrakte weniger als in der Vorwoche.

Die Commercials kauften demnach die temporäre Preisschwäche in dem Bereich von 65 US-Dollar. Trotzdem bleibt eine erhöhte Netto-Short-Positionierung bestehen, die nahe legt, dass der „faire Wert“ (defi niert als neutrale Positionierung der Commercials und der Großspekulanten) eher im Bereich von 55-60 US-Dollar liegen dürfte. Nun stellt sich die Frage, wie die Chancen sind, dass ein solches Preisniveau auch erreicht wird. Die saisonalen Muster sind bei dieser Fragestellung oftmals ein wertvoller Hinweisgeber.

Die Commercials kauften demnach die temporäre Preisschwäche in dem Bereich von 65 US-Dollar. Trotzdem bleibt eine erhöhte Netto-Short-Positionierung bestehen, die nahe legt, dass der „faire Wert“ (defi niert als neutrale Positionierung der Commercials und der Großspekulanten) eher im Bereich von 55-60 US-Dollar liegen dürfte. Nun stellt sich die Frage, wie die Chancen sind, dass ein solches Preisniveau auch erreicht wird. Die saisonalen Muster sind bei dieser Fragestellung oftmals ein wertvoller Hinweisgeber.

Zusammenfassung: Angesichts des starken Kampfes zwischen Bulle und Bär kann man emotionslos festhalten, dass es für Trader interessantere Marktsegmente gibt, da in einer Seitwärtsphase die zahlreichen Fehlsignale meistens nur Geld kosten.Die Erwartungshaltung liegt jedoch bei einem fallenden Ölpreis im vierten Quartal, da es das saisonal schwächste Quartal für den Erdölpreis darstellt. Insofern scheint das Suchen nach einem Short-Signal am aussichtsreichsten.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Euro gegenüber US- Dollar

G7 beenden ihr Treffen ohne konkrete Aussagen zu Wechselkursen – heute keine wesentlichen Daten

EUR/USD ist über Nacht deutlich gestiegen. Wir eröffnen heute Morgen bei 1,4730. Der Aufwärtstrend der letzten Stunden erfolgte aufgrund der Aussage einer britischen Zeitung, dass arabische Staaten in Gesprächen über die Ablösung des USD als Leitwährung für Ölgeschäfte sind. EUR/JPY liegt aktuell bei 131,25, USD/JPY oszilliert bei 89,25.

Am Devisenmarkt war gestern ein langweiliger Tag. Kaum Kursbewegung und wenig Überraschendes. Anbei folgt ein kurzer Überblick über die Geschehnisse.

Folgende Aussagen waren gestern von Herrn Trichet zu hören:“ Ich vertraue den US-Behörden, wenn sie sagen, dass ein starker Dollar in ihrem Interesse ist. Zudem ist klar, dass einige Währungen, vor allem in Schwellenländern, zum Euro und Dollar aufwerten sollten.“ Dies hört sich nicht wie ein eindeutiges Bekenntnis zu einem starken Dollar an. Klare Aussagen in dieser Hinsicht wurden G7-Treffen der Notenbankchefs und Finanzminister nicht getätigt. Hinzu kommt das klare Votum der Iren für den EU-Reformvertrag. Beide Tatsachen gaben dem Euro zu Wochenbeginn "bei ruhigem Handel" etwas Unterstützung.

Die Stimmung unter Deutschlands Mittelständlern bessert sich weiterhin. Das entsprechende Mittelstandsbarometer der KFW-Bankengruppe und des Ifo-Instituts stieg den dritten Monat in Folge. Sowohl die gegenwärtige Lage als auch die Aussichten wurden positiver gesehen. Die aktuellen Konjunkturpakete zeigen also noch ihre Wirkung.

Aus den USA wurde der ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes veröffentlicht. Mit 50,9 Indexpunkten im September signalisiert der Index erstmals seit rund einem Jahr Wachstum im Dienstleistungsbereich.

Wichtige volkswirtschaftliche Daten stehen heute nicht auf der Agenda.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das nach wie vor den Euro favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4350 – 1.4380 neutralisiert den positiven Bias des Euros.