Montag, 30. November 2009

Euro gegenüber US-Dollar


Euro gegenüber US-Dollar - Schafft er das letzte Stück noch?

Rückblick: Der Euro startete gegenüber US-Dollar im März ausgehend vom zwei Mal getesteten Unterstützungsbereich bei 1,2321 - 1,2483 USD eine steile Aufwärtswelle bis auf 1,4339 USD Anfang Juni. Seit dem läuft die Aufwärtsbewegung weniger steil in einem schmalen Aufwärtstrendkanal, das Jahreshoch wurde bei 1,5062 USD Ende Oktober markiert.

Vergangene Woche wurde ein Ausbruch nach oben hin versucht, welcher aber zunächst scheiterte. Zu Beginn der neuen Woche drängt der Euro wieder nach oben, das kurzfristige Chartbild ist noch bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro hat noch die Möglichkeit einer weiteren Aufwertung gegenüber dem US-Dollar bis an den zentralen Widerstandbereich bei 1,5286 - 1,5300 USD. Dort könnte dann die Aufwärtswelle seit März enden. Erst oberhalb von 1,5300 USD werden mittelfristig weiter deutlich steigende Kurse möglich.

Alternativ endet die Aufwärtswelle direkt. Geht es signifikant unter 1,4800 USD, ist Vorsicht geboten. Abgaben bis 1,4444 USD könnten folgen. Rutscht EUR/USD allerdings nachhaltig unter 1,4444 USD zurück, bestünde die Möglichkeit einer ausgedehnten Abwärtsbewegung bis 1,4000 und 1,3741 - 1,3802 USD.

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken


US-Dollar gegenüber Schweizer Franken - Ist der Abwärtstrend zu stark?

Rückblick: Der US-Dollar befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend gegenüber dem Schweizer Franken, wobei er seit Juli in einem schmalen Abwärtstrendkanal abfällt.

Vergangene Woche rutschte USD/CHF auf ein neues Jahrestief bei 0,9923 CHF ab, welches aber sofort wieder gekauft wurde. Bis an die Abwärtstrendoberkante erholte sich das Währungspaar, wo es nun wieder nach unten kippt. Das kurzfristige Chartbild ist neutral mit bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Fehlausbruch nach unten steht dem intakten Abwärtstrend gegenüber, wobei ein deutlicher Spannungsaufbau zu beobachten ist. Eine Trendwende von USD/CHF nach oben hin würde erst beim Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal und über 1,0227 CHF möglich werden, dann dürften steigende Kurse bis 1,0442 - 1,0553 CHF möglich werden.

So lange der Abwärtstrendkanal aber intakt ist, hätten auch die Bären noch Chancen auf eine weitere Abwärtswelle. Kippt USD/ CHF per Tagesschluss unter 0,9960 CHF zurück, könnte weiterer Verkaufsdruck für einen Kursrutsch bis 0,9730 - 0,9750 und darunter ggf. bis zum Tief aus 2008 bei 0,9614 CHF sorgen.

Australischer Dollar gegenüber US-Dollar


Australischer Dollar gegenüber US-Dollar - Die Handelsmarken sind Definiert

Rückblick: Der australische Dollar startete nach einem massiven Kursrutsch bei 0,6007 USD Ende Oktober 2008 eine Kurserholung, welche das Währungspaar in einem stabilen Aufwärtstrend bis auf 0,9406 USD Mitte November ansteigen ließ.

Dort startete eine Zwischenkorrektur, welche zum Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie führte. Bis an die Unterkante einer leicht ansteigenden Seitwärtsrange setzte AUD/USD zurück, wo auch der EMA50 (blau) verläuft. Dort prallt das Währungspaar aktuell nach oben hin ab. Trotz des Aufwärtstrendbruchs bleibt das kurzfristige Bild tendenziell bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: So lange der australischen Dollar oberhalb von 0,9000 USD notiert, könnten die Bullen einen neuen Anlauf starten. Für neue Longpositionierungen sollte aber ein Ausbruch über das Jahreshoch bei 0,9406 USD abgewartet werden. Dann könnte es zu einer weiteren Rallybewegung bis ans Hoch aus 2008 bei 0,9850 USD kommen.

Ein Rückfall per Tagesschluss unter 0,8916 USD hingegen würde ein kleines Verkaufsignal auslösen. Dann wäre AUD/USD anfällig für eine deutliche Abwärtskorrektur bis 0,8469 - 0,8589 USD möglich.

Sonntag, 29. November 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Wer Ende letzter Woche auf Grund des amerikanischen Feiertages einen eher ruhigen Handel erwartet hatte, sollte eines besseren belehrt werden. Die Märkte waren hoch volatil und zeigten große Bewegungen. Das war ideal für kurzfristige Trades und sorgte auch bei uns für eine sehr erfolgreiche Woche.

EUR/USD konnte am Mittwoch zunächst wieder über 1,50 steigen. Diesmal ging es aber auch anschließend noch deutlich weiter nach oben. Bei 1,5145 konnte ein neues Jahreshoch gebildet werden. Im Zuge der dann jedoch deutlich sinkenden Aktienmärkte verlor das Paar aber wieder massiv. Am Donnerstagmorgen lag der Kurs noch nahe am neuen Jahreshoch. Am Freitagmorgen wurde dann bereits das Wochentief bei nur noch 1,4826 erreicht. Anschließend konnte sich der Kurs bis fast 1,50 wieder erholen.

Ziemlich genau an diesem Wochentief verläuft aktuell die 50-Tages-Linie. Auf diese Linie weisen wir Sie schon seit einiger Zeit hin. Dass der Kurs nun erneut von dort abgeprallt ist, bestätigt diese noch mal. Sollte der Kurs auf Tagesbasis darunter schließen, gehen wir von einer stärkeren Korrektur bis mindestens 1,4625 und vielleicht 1,45 aus. Solange wir aber darüber liegen, ist der Chart bullish zu werten. Wir halten deshalb auch steigende Kurse für die kommende Woche wieder für wahrscheinlich. Zunächst muss erneut der Bereich von 1,50/1,502 überwunden werden. Anschließend liegen die Ziele bei 1,505; 1,51 und 1,514. Darüber würde dann wieder ein neues Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 ausgelöst. Aus unserer Sicht ist es durchaus wahrscheinlich, dass es dazu kommt. Das größte Risiko in dieser Prognose liegt in den Aktienmärkten. Sollten diese doch nachhaltiger beeindruckt sein und in der kommenden Woche weiter sinken, würde sich dies auch negativ auf den Euro auswirken.

GBP/USD konnte am Anfang der letzten Woche nur geringfügig steigen. Als ab Donnerstag dann der Dollar wieder an Stärke gewann, machte der Sterling diese Bewegung voll mit und das Paar verlor deutlich bis zu einem Wochentief bei 1,6268. Auch GBP/USD konnte sich aber am Freitag wieder erholen und schließt bei fast 1,65. Und das Wochentief liegt auch hier nahe an einem wichtigen Gebiet, nämlich dem Bereich um 1,625. Diesen hatten wir am letzten Wochenende schon als Zielpunkt für den Wochenverlauf angegeben. Nun sehen wir ihn als entscheidend für die weitere Entwicklung an. Solange wir uns darüber bewegen, halten wir nun wieder steigende Kurse für wahrscheinlich. Das nächste wichtige Ziel nach oben liegt bei 1,675. Darüber würde wieder ein Kaufsignal ausgelöst und der Kurs dürfte wieder zum November-Hoch bei 1,6878 steigen. Sollten wir im Wochenverlauf allerdings unter 1,625 fallen, dürfte es weiter bis 1,60 und vielleicht 1,58 nach unten gehen.

Seit Wochen schreiben wir nahezu die gleiche Prognose bei USD/JPY: Weiter abwärts, aber mit nur sehr kleinen und schwer handelbaren Bewegungen auf Intradaybasis. Vergangene Woche hatten wir in unserem Ausblick erwartet, dass nun endlich der wichtige Unterstützungsbereich bei 88 erreicht und gebrochen wird. Darunter hatten wir eine stark ansteigende Volatilität, große Bewegungen und entsprechend wieder zahlreiche lukrative Trade-Chancen erwartet. Genauso ist es auch gekommen. Auch unsere angegebenen nächsten Ziele bei 87 und 85 wurden zügig innerhalb von wenigen Stunden erreicht. Das Wochentief war bei 84,79 und somit dem tiefsten Stand seit 14 Jahren! Die Handelsspanne der vergangenen Woche lag bei 440 Pips. In den beiden Wochen davor nur bei 110 und 135 Pips. Diese Gegenüberstellung ist bezeichnend. Wir erwarten, dass die hohe Volatilität vorerst so bleiben wird und man weiterhin das Paar sehr gut intraday handeln kann. Da der Kurs inzwischen recht überkauft ist, könnte es in der nächsten Woche eine gewisse Erholung geben. Insgesamt bleibt das Chartbild aber tief-bearish und der Dollar scheint sich im freien Fall zu befinden. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen bei 84,45 und 84,32 (beides markante Tiefs aus dem Jahr 1995). Darunter dürfte es dann weiter nach unten gehen bis 82,50; 80 und 79. Aufhellen würde sich das Chartbild erst wieder bei einem Anstieg über 91. Das halten wir aber im Moment für unwahrscheinlich.

Aus terminlicher Sicht steht uns ebenfalls eine ereignisreiche Woche bevor. Am Donnerstag ist Sitzung der EZB. Auch wenn die Leitzinsen sicherlich gleich bleiben, wird insbesondere die Pressekonferenz stark beachtet. Hier kann man Aufschlüsse über die derzeitigen Einschätzungen der Notenbanken und die zukünftige Geldpolitik erwarten. Am Donnerstagnachmittag gibt es eine wichtige Rede und Befragung des Fed-Vorsitzenden Bernanke vor der dem amerikanischen Senat. Und am Freitag werden die amerikanischen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Wir erwarten also auch aus dieser Richtung zahlreiche Impulse für die Märkte.

Sonntag, 22. November 2009

Ausblick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

EUR/USD bewegte sich in der vergangenen Woche seitwärts in einer Spanne zwischen 1,5016 und 1,4799. Entscheidendes ist dabei nicht passiert. Der Chart ist langfristig weiterhin bullish zu werten. Dass der Kurs aber nun schon mehrfach knapp oberhalb von 1,50 gescheitert ist, mahnt zur Vorsicht. Für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends ist ein Anstieg über 1,5063 (Hoch vom 26.10.2009) nötig. Erst dort würde wieder ein Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 entstehen. Auf Grund des Verlaufs der letzten Zeit halten wir dies kurzfristig nicht mehr für sehr wahrscheinlich. Zumindest so lange es keine weiteren fundamentalen Impulse gibt, welche den Euro stützen. Kurzfristig sind eine weitere Seitwärtsbewegung und sogar eine deutliche Korrektur nun möglich. Besonders beachten sollte man die 50-Tages-Linie, welche im Moment bei ca. 1,48 liegt. Erst in der vergangenen Woche hat der Kurs diese Linie wieder berührt, ist aber abgeprallt. Sollte ein Tagesschluss unter der Linie erfolgen, würde dies für eine stärkere Korrektur bis zunächst 1,4624 sprechen. Diese kurzfristige Einschätzung ändert aber nichts an unserer langfristigen bullishen Ansicht. Erst unter 1,448 müssten wir diese ändern.

Obwohl GBP/USD mit 1,6878 zunächst das Hoch der Vorwoche noch mal leicht übertraf, konnte das Paar die Aufwärtsbewegung anschließend nicht weiter ausbauen. In der Folge verlor das Paar massiv und erreichte am Freitag ein Wochentief bei nur noch 1,6458. Auch wenn der Schlusskurs mit 1,6505 etwas höher war, sehen wir die Lage inzwischen wieder deutlich bearish. Ggfl. könnte es zum Anfang der kommenden Woche zwar eine kleine Erholung geben. Anschließend dürfte es aber weiter nach unten gehen. Das nächste Ziel liegt bei 1,625. Darunter dann bei 1,60 bis 1,58. Ändern würden wir diese Ansicht nur, falls GBP/USD über 1,69 steigen kann.

Wenig gibt es von USD/JPY zu berichten. Unsere Einschätzung der letzten Woche ist weiterhin gültig und scheint sich auch zu bewahrheiten. Wie erwartet gab es wiederum sehr wenig Bewegung und eine enge Handelsspanne von lediglich 110 Pips. Trotzdem ging es im Wochenverlauf weiter nach unten. Das Wochentief lag bei nur noch 88,61. In der nächsten Woche dürfte nun unser erstes Ziel bei 88 erreicht werden. Darunter könnte etwas mehr Bewegung entstehen und relativ zügig der nächste wichtige Bereich bei 87 erreicht werden. Dort könnte sich der Kurs dann kurzfristig noch mal etwas erholen, bevor es mittelfristig bis 85 weiter nach unten geht. Diese bearishe Ansicht würden wir erst bei einem Anstieg über 92,60 ändern.

Insgesamt gehen wir von einer ereignisreichen Woche aus. Alle von uns gehandelten Paare liegen vor wichtigen charttechnischen Bereichen. Dadurch könnten wichtige Signale für die kommende Zeit und anschließend lukrative Trades entstehen.

Dienstag, 17. November 2009

US-Dollar gegenüber Schweizer Franken


US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken - Rutschgefahr unterhalb von...

Rückblick: Der US-Dollar löste die von Juni bis September unterhalb des EMA50 (blau) vollzogene Seitwärtsbewegung Anfang September nach unten hin aus und wertet anschließend deutlich ab gegenüber dem Schweizer Franken.

Bis fast an die 1,0009 CHF Marke setzte USD/CHF zurück, bevor es zu einer Erholung bis an den EMA50 (blau) und den angepassten Abwärtstrend kam. Aktuell fällt das Währungspaar wieder zurück in Richtung 1,0009 CHF Marke.

Charttechnischer Ausblick: Eine Bodenbildung ist weiterhin nicht auszumachen, das Chartbild bleibt schwach. Weitere Abgaben bis ans mittelfristige Ziel bei 1,0009 CHF sollten nun folgen. Kippt USD/CHF auch nachhaltig unter 1,0000 CHF zurück, droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis zum Tief aus 2008 bei 0,9614 CHF.

Oberhalb von 1,0250 CHF wäre eine erste Erholung möglich. Gelingt anschließend eine Rückkehr per Tagesschluss über 1,0400 CHF, wären die Bären zunächst ausgebremst. Dann wird eine Erholung bis 1,0530 - 1,0570 und darüber 1,0700 - 1,0720 CHF möglich.

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar


Britisches Pfund gegenüber US-Dollar – Ohne Durchschlagskraft...

Rückblick: Das britische Pfund startete am Hoch bei 1,7040 USD Anfang August eine Abwärtskorrektur und vollendete dabei eine bärische SKS als mittelfristige Topformation. Die Abwärtskorrektur endete aber bereits vorzeitig bei 1,5707 USD Mitte Oktober, mit der Rückkehr über den Kreuzwiderstand bei 1,6200 USD wurde die Topformation negiert und ein kleines Kaufsignal ausgelöst.

Ein Ausbruchsversuch über den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD scheiterte vergangene Woche, aktuell konsolidiert GBP/ USD unterhalb von 1,6740 USD. Das kurzfristige Chartbild ist zunächst weiter bullisch.

Charttechnischer Ausblick: Das britische Pfund müsste nun zwingend über 1,6740 USD per Tagesschluss ansteigen, um die Chance auf weiter steigende Notierungen bis 1,7150 und 1,7470 USD zu wahren. Größere Kaufsignale entstehen oberhalb von 1,7470 USD. Rutscht GBP/USD hingegen per Tagesschluss unter 1,6510 USD zurück, wird ein Kursrücksetzer bis 1,6290 - 1,6300 und darunter ggf. 1,6112 USD möglich. Klare Verkaufsignale ergeben sich aber erst unterhalb von 1,6112 USD. Dann werden Abgaben bis 1,5800 und darunter 1,5355 - 1,5560 GBP wahrscheinlich.

Sonntag, 15. November 2009

Aublick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Wenige Daten und keine besonderen Ereignisse haben zu einer recht ruhigen Handelswoche geführt. Dennoch konnte EUR/USD im Wochenverlauf wieder über die psychologisch wichtige Marke von 1,50 steigen. Dort scheiterte das Paar aber erneut. Grundsätzlich ist der Aufwärtstrend intakt. Wir bleiben daher auch bei unserer Meinung, dass es bald weiter nach oben geht. Ein Anstieg über das bisherige Jahreshoch bei 1,5063 würde dies bestätigen und ein Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 auslösen. Trotz dieser Ansicht muss aber erwähnt werden, dass das Chartbild Risiken birgt. Das erneute Scheitern im Bereich 1,50 könnte auch eine Doppel-Top Bildung darstellen. Dies müsste aber erst noch charttechnisch bestätigt werden. In jedem Fall sollte man unterhalb von 1,5063 vorsichtig mit langfristigen Positionen sein und die Kursentwicklung genau beobachten. Ungefähr bei 1,4760 verläuft derzeit die 50-Tages-Linie. Ein Tagesschluss unter dieser Linie würde das charttechnische Bild bereits stark eintrüben und zumindest nicht mehr kurzfristig eine neue Aufwärtsbewegung zum Jahreshoch erwarten lassen. Sollte anschließend gar der Bereich von 1,4624 (Tief vom 3.11.2009) unterschritten werden, würde ein Verkaufssignal mit Ziel bei 1,45 entstehen.

GBP/USD konnte vergangene Woche zunächst aus der wochenlangen Seitwärtsbewegung ausbrechen und über die Marke von 1,6744 steigen. Doch bei einem Wochenhoch bei 1,6843 war bereits Schluss und das Paar fiel bis zu einem Tief bei 1,6513 zurück. Danach konnte sich der Sterling wieder etwas erholen und schließt zum Wochenende bei 1,6666. Eine Einschätzung ist hier nicht leicht. Grundsätzlich halten wir es für wahrscheinlich, dass GBP/USD in der kommenden Woche wieder steigen kann. Ein Anstieg über 1,685 würde ein Kaufsignal mit Ziel bei 1,7043 auslösen. Sollte das Paar allerdings nochmals unter 1,65 fallen, wäre der Anstieg der letzten Woche als Fehlausbruch zu werten. In diesem Fall dürfte sich der Kurs weiterhin in der alten Range bewegen und es recht zügig zum unteren Rand bei 1,60 bis 1,58 gehen.

Sehr wenig Bewegung sieht man schon seit Wochen bei USD/JPY. Und schon seit einiger Zeit sagen wir eine weitere Abwärtsbewegung mit Zielen bei 88, 87 und dann 85 voraus. Diese Ansicht scheint sich nun auch zu bestätigen. Mit einem Wochenschluss bei 89,50 und einem Wochentief bei 89,26 sind wir von unserem ersten Ziel nicht mehr weit entfernt. Auf Grund der momentan engen Handelsspannen erwarten wir ein Erreichen des Ziels allerdings noch nicht unbedingt für die kommende Woche. Auch eine zwischenzeitliche kleinere Erholung würde uns nicht wundern und unsere bearishe Ansicht nicht ändern. Erst oberhalb von 92,60 würde sich das Chartbild wieder deutlich aufhellen.

Aus terminlicher Sicht stehen kommende Woche wieder etwas mehr wichtige Veröffentlichungen an. Da bei EUR/USD und GBP/USD auch die Kurse nahe an wichtigen Marken liegen, könnte auch wieder mehr Bewegung entstehen.

Freitag, 6. November 2009

Aublick auf die kommende Handelswoche

Rückblick und Ausblick

Verhältnismäßig wenig Bewegung gab es in der vergangenen Woche bei EUR/USD. Das Paar bewegte sich nach der starken Korrektur der Vorwoche zunächst weitgehend seitwärts. Mitte der Woche konnte der Euro dann zwar leicht zulegen, scheiterte aber mehrfach im Bereich von 1,49.

Langfristig sind wir bei EUR/USD weiterhin bullish eingestellt. Kurzfristig halten wir es dagegen für gut denkbar, dass die in der Vorwoche eingeleitete Korrektur sich noch etwas fortsetzen wird. Sollte der Kurs dabei unter 1,467 fallen, dürfte es anschließend weiter bis 1,45 nach unten gehen. Bei einem Anstieg über 1,4927 (Tageshoch vom 27.10.2009) dagegen, halten wir bereits jetzt ein Ende der Korrektur für wahrscheinlich. In diesem Fall dürfte zügig das Jahreshoch bei 1,5063 getestet und wohl auch überschritten werden. Dadurch würde ein neues Kaufsignal mit Ziel bei 1,528 ausgelöst.

GBP/USD kletterte im Wochenverlauf langsam von Werten um 1,63 bis zu einem Wochenschluss bei über 1,66. Für dieses Paar ist das relativ wenig Bewegung, denn auch intraday waren die Handelsspannen stets recht eng. Und charttechnisch hat sich weiterhin nichts Entscheidendes getan. Gehandelt wird in der breiten Range zwischen 1,674 und 1,58, welche bereits seit Anfang Juni besteht. Kurzfristig hatten wir bereits vor einer Woche die Marken von 1,66 und 1,6237 als entscheidende Punkte für eine Bewegung zu den Rändern dieser Range genannt. Dies halten wir immer noch für richtig. Da das Paar nun über 1,66 geschlossen hat, gehen wir also auch davon aus, dass nun direkt zum Anfang der kommenden Woche der obere Range-Bereich getestet wird. Es gibt bisher keinen charttechnischen Grund anzunehmen, dass ein Ende der Handelsrange bevorsteht. Somit ist grundsätzlich dort eine anschließende neue Short-Bewegung an den unteren Rand wahrscheinlich. Dennoch hat sich der Sterling aus unserer Sicht in der vergangenen Woche erstaunlich gut behauptet. Vielleicht ist das doch ein erstes Zeichen für eine neue nachhaltige Aufwärtsbewegung bei GBP/USD. Das bleibt abzuwarten. Sollte tatsächlich ein Anstieg über 1,674 gelingen, würde ein Kaufsignal entstehen mit einem nächsten Ziel bei 1,7043 und dann 1,75.

Wenig hat sich bei USD/JPY getan. Das Paar konnte sich zwar im Vergleich der Vorwoche minimal erholen. Insgesamt bleibt das Chartbild aber weiterhin deutlich bearish. Wir gehen entsprechend von sinkenden Kursen mit Zielen bei 88, 87 und dann 85 aus. Der Bereich von 88 ist besonders für kurzfristige Trader interessant, da wir darunter deutlich mehr Bewegung erwarten und es wesentlich größere Intraday-Handelsspannen geben dürfte. Unsere bearishe Ansicht würden wir bei diesem Paar erst oberhalb von 93,30 ändern, wobei sich schon oberhalb von 92,33 das Bild zumindest etwas aufhellen würde.

Montag, 2. November 2009

Britisches Pfund gegenüber US-Dollar


Britisches Pfund gegenüber US-Dollar – Neue Handelssignale abwarten

Rückblick: Das britische Pfund startete am Hoch bei 1,7040 USD Anfang August eine Abwärtskorrektur und vollendete dabei eine bärische SKS als mittelfristige Topformation. Die Abwärtskorrektur endete aber bereits vorzeitig bei 1,5707 USD Mitte Oktober, mit der Rückkehr über den Kreuzwiderstand bei 1,6200 USD wurde ein kleines Kaufsignal ausgelöst.

Das Währungspaar kletterte wieder bis an den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD, unterhalb davon konsolidiert GBP/USD nun seitwärts. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten, das mittelfristige noch bullisch.

Charttechnischer Ausblick: Das britische Pfund hat jetzt eine Tradingrange etabliert zwischen 1,6250 und 1,6740 USD. Ein Ausbruch aus dieser Handelsspanne könnte neue Impulse bringen. Gelingt ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 1,6661 - 1,6740 USD, sollte eine Aufwärtsbewegung bis 1,7040 und 1,7150 USD folgen. Größere Kaufsignale entstehen oberhalb von 1,7470 USD.

Rutscht GBP/USD hingegen per Tagesschluss unter 1,6112 USD zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild wieder ein. Ein Verkaufsignal entsteht dann, mit Abgaben bis 1,5355 - 1,5560 GBP müsste dann gerechnet werden.

US-Dollar gegenüber japanischem Yen


US-Dollar gegenüber japanischem Yen – Das war nicht überzeugend

Rückblick: Der US-Dollar startete am Jahreshoch im April bei 101,48 JPY eine Abwärtsbewegung. Dabei rutschte das Währungspaar besonders ab August deutlich ab und fiel bis auf 88,03 JPY Anfang Oktober zurück.

Noch vor Erreichen des Jahrestiefs bei 87,17 JPY fanden sich wieder Käufer, USD/JPY brach dynamisch aus dem steilen Abwärtstrendkanal der letzten Wochen nach oben hin aus. Die Kurserholung lief bis 92,32 JPY, vergangene Woche kam wieder deutlicher Verkaufsdruck auf. Das kurzfristige Chartbild ist nach dem Rückfall unter 90,20 JPY nur noch neutral mit bärischer Tendenz zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Ob eine zweite Erholungswelle kommen wird, bleibt abzuwarten. Erst oberhalb von 90,70 JPY hätte der US-Dollar die Chance auf steigende Kurse gegenüber dem Yen bis 92,32 und 93,33 - 93,57 JPY ist jetzt möglich. Geht es auch nachhaltig über 93,80 JPY, werden weiter steigende Kurse bis 94,60 - 95,00 JPY möglich.

Kippt USD/JPY hingegen wieder per Tagesschluss unter 89,20 JPY zurück, könnte eine Abwärtsbewegung bis 88,60 - 89,00 und darunter zum Jahrestief bei 87,17 JPY folgen.

Euro gegenüber dem ungarischen Forint


Euro gegenüber dem ungarischen Forint – Deutliche Erholung möglich

Rückblick: Der Euro vollzog 2008 gegenüber dem Forint eine massive Rallybewegung und schoss auf ein neues Mehrjahreshoch bei 316,92 HUF im März 2009 hinaus. Seit diesem Hoch befindet sich EUR/HUF in einer Abwärtsbewegung, bei 263,06 HUF wurde im August das Tief der letzten Monate markiert. Es folgte eine Erholung bis an den dreifachen Widerstandsbereich bei 275,38 - 277,25 HUF, wo das Währungspaar wieder nach unten kippte.

Es kam jedoch nur zu einem kurzen Rückfall unter das Tief bei 263,06 HUF, der Fehlausbruch nach unten lockte sofort Käufer. Das Währungspaar kletterte wieder hinauf bis an den Widerstandsbereich bei 275,38 - 277,25 HUF.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro hätte jetzt tatsächlich die Chance auf einen Doppelboden als untere Umkehrformation, die den Abwärtstrend der letzten Monate beenden könnte. Ein nachhaltiger Ausbruch über 275,38 - 277,25 HUF würde einen Anstieg des Euros bis 285,00 und 290,18 HUF ermöglichen. Mittelfristig weiter steigende Kurse in Richtung Hoch bei 316,92 HUF wären bei einem Ausbruch über 290,18 HUF möglich.

Unterhalb von 262,00 HUF hingegen trübt sich das mittelfristige Chartbild weiter ein, dann könnte es zu einer Abwärtsbewegung bis 252,50 - 254,00 HUF kommen.

Euro gegenüber schweizer Franken


Euro in Franken auf die Watchlist

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF). Der Euro wird hier in Schweizer Franken gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CHF, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Franken wertet dann ab.


Seit Mitte August ist kaum noch Bewegung im Währungspaar EUR/CHF, der Euro pendelt trendlos seitwärts unterhalb von 1,5231 - 1,5242 CHF. Aktuell nähert sich EUR/CHF wieder den Tiefs aus dem September und dem Oktober bei 1,5079 CHF. Das sehr kurzfristige Bild kippt leicht zu Gunsten der Bären, konkrete Signale fehlen aber bislang.


Eine kleine Shortchance könnte sich ergeben bei einem Rückfall auf neue Tiefs. Kippt EUR/CHF per Tagesschluss unter 1,5070 CHF zurück, wird eine Abwärtskorrektur bis 1,5004 CHF möglich. Unterhalb von 1,5000 CHF entsteht ein Verkaufsignal mit Zielen bei 1,4573 und darunter 1,4301 - 1,4397 CHF. Erst ein Anstieg per Tagesschluss über 1,5242 CHF würde für steigende Kurse bis 1,5335 und anschließend 1,5448 CHF sorgen.


Ein Rückfall per Stunden- und Tagesschluss unter 1,5070 CHF würde jetzt Shortpositionierungen attraktiv machen, Ziele lägen bei 1,5004 und darunter ggf. 1,4573 CHF. Ein Stop Loss kann nach Tradeaktivierung nahe bei 1,5110 CHF gesetzt werden, womit sich ein günstiges Chance-/Risiko-Verhältnis ergeben würde.