Dienstag, 15. September 2009

Euro gegenüber US- Dollar


Euro gegenüber US- Dollar

Der Euro eröffnet die neue Woche bei 1,4530 und damit einen knappen Cent unter seiner neuen Jahresbestleistung. EURJPY reflektiert die Stärke des Euros zuletzt nicht mehr und so eröffnen wir bei 131,5. * Das US-Verbrauchervertrauen per September durch Erhebung der Uni Michigan konnte am vergangenen Freitag mit 70,2 Punkten die Erwartungen (67,5 Punkten) deutlich schlagen. Den Zusammenhang zwischen guter Stimmung und Aktienmarkt verdeutlicht obige Graphik.

Die US-Importpreise per August konnten im Monatsvergleich mit +2,0% deutlich zulegen (erw. +1,0%). Der "Preisdruck" kommt allerdings aus Kanada, Lateinamerika und Mexiko. Diese Drei machen ca. 44% der Importe aus und verzeichneten Preissteigerungen zwischen +2,3% und +3,4%. In der Jahresbetrachtung ergibt sich ein Rückgang von 15%.
Die US-Lagerbestände per Juli sind mit -1,4% zum Vormonat weiter rückläufig. Das Verhältnis von Lagerbestand zu Verkäufen konnte sich damit ebenfalls auf 1,23 zurückbilden (zur Erinnerung im Januar lag dies noch 1,34). Im Einzelnen geht der Bestandsabbau bei langlebigen Gütern nur sehr schleppend voran, während bei vielen anderen Produkten bereits Levels von kleiner 1 zu verzeichnen sind.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4120 - 1.4150 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

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